Der BVB absolviert sein Abschlusstraining vor dem Kracher in der Champions League bei Real Madrid in Dortmund. Trainer Nuri Sahin hat Angst vor Real-Spionen im Bernabeu.
Am Dienstagabend (21 Uhr) kommt es in der Champions League zur Neuauflage des Finales aus der Vorsaison. Damals verlor Borussia Dortmund im Wembley Stadium mit 0:2 gegen Real Madrid.
Nur viereinhalb Monate später gibt es das Wiedersehen. Diesmal im Bernabeu. An der BVB-Seitenlinie steht nicht mehr Edin Terzic, sondern Nuri Sahin, der selbst zwischen 2011 und 2014 bei Real unter Vertrag stand. Seinem Ex-Klub scheint der 36-Jährige jedoch nicht zu trauen.
BVB-Novum vor Real-Gastspiel
Wie die Bild berichtete, hat der neue Dortmund-Trainer scheinbar Angst vor Spionen der Madrilenen im Bernabeu. Daher wird der BVB das Abschlusstraining am Montag nicht in Spanien absolvieren, sondern in Dortmund, um ungestört taktische Abläufe einstudieren zu können. Erst danach geht es für die Borussen weiter nach Madrid.
Zum ersten Mal hielt der BVB seine letzte Einheit vor einem Champions-League-Auswärtsspiel damit nicht im gegnerischen Stadion ab.
Sahin erklärt Abschlusstraining in Dortmund
Sahin selbst relativierte die Spione-Theorie am Abend in Madrid. "Das hat nichts mit Spionen zu tun. Es ist heutzutage sehr, sehr leicht, eine Analyse zu machen", sagte er nach der Ankunft in Spaniens Hauptstadt: "Wir wollten den Jungs mehr Zeit in ihrer gewohnten Umgebung geben, weil wir viele Auswärtsspiele haben und sie viel reisen werden."
Real-Coach Ancelotti hatte dieser These zuvor widersprochen. "Nein, wir haben keine Spitzel oder Spione", kommentierte er mit hochgezogener Augenbraue: "Ich habe genug Informationen über meine Gegner und brauche nichts anderes."
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