FC Bayern muss sich vor Lazio-Spiel von Trainer Thomas Tuchel trennen - Kommentar

Dieses Missverständnis muss sofort enden

Von Kerry Hau

Der FC Bayern taumelt nur noch vor sich her. Vor dem Champions-League-Duell mit Lazio Rom muss sich der Rekordmeister von Trainer Thomas Tuchel trennen, meint Sky Reporter Kerry Hau.

Eine Mannschaft, die gehemmter und konzeptloser kaum sein könnte, die nur noch von ihrer individuellen Klasse lebt. "Angeführt" von einem Trainer, der nicht den Eindruck macht, als hätte er noch besonders große Lust auf seinen Job, sondern eher beleidigt und bockig wirkt, lieber mit dem Kopf schüttelt oder abwinkt statt motiviert. Über die Spieler oder das Organigramm meckert, aber bloß nicht sich selbst kritisiert.

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Eigentlich wollten die Bayern-Bosse mit ihrer frühzeitig gefällten und kommunizierten Entscheidung, Thomas Tuchel zum Saisonende zu entlassen, Ruhe in die Diskussionen um ihren Trainer bringen. Sie hofften, die Mannschaft würde dadurch befreiter und energischer aufspielen. Sich noch einmal für die gemeinsamen Ziele bis ans Limit pushen. Gewinnen - für und mit Tuchel. Das 2:2 in Freiburg hat deutlich gemacht: Es ist keine Besserung in Sicht.

So kann es nicht weitergehen!

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Gesamtsituation alarmierend

Die Bayern müssen sich und Tuchel einen Gefallen tun und dieses Missverständnis sofort beenden. Es braucht noch vor dem wichtigen Champions-League-Spiel gegen Lazio am Dienstag einen neuen Impuls. Denn das Gesamtbild, das Mannschaft und Trainer abgeben, ist alarmierend. In dieser Konstellation drohen die Bayern gegen Lazio auszuscheiden und damit auch noch ihren letzten realistischen Titel in dieser Saison zu verspielen!

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In Freiburg konnten zwei Weltklasse-Tore durch Mathys Tel und Jamal Musiala nicht über die seit Monaten anhaltenden Probleme hinwegtäuschen. Vorne wenig Spielfreude, dafür viel auf den Schultern von ein bis zwei Spielern. Und hinten ein indiskutables Zweikampfverhalten wie gerade beim späten 2:2-Ausgleichstreffer, das durch einen Einwurf entstand.

Das hat mit Bayern-Niveau wenig zu tun - genauso wenig wie die vielen Defensiv-Wechsel von Tuchel in der Schlussphase und dessen patzige Aussagen nach Abpfiff in Richtung seiner eigenen Spieler.

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Der FC Bayern im Jahr 2024? Planlos. Zerspalten. Toxisch. Tuchel ist gewiss nicht der Alleinschuldige, Spieler und Bosse stehen ebenfalls in der Verantwortung. Aber es passt mit diesem Coach einfach nicht (mehr)!

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