Yann Sommer hat über seine Zeit beim FC Bayern München gesprochen.
"Wir hatten bei Bayern eine extrem wilde Situation. Entlassungen, Wechsel, viel Unruhe und diverse Themen neben dem Sport. Ich habe gelernt, wie es bei Bayern läuft. Man sucht sich ein, zwei Spieler aus, dann wird medial geschossen. Und dann sucht man sich zwei Neue aus. Und da war halt ich auch an der Reihe", erklärte der Schweizer gegenüber dem Blick. Sommer spielte in der vergangenen Saison nach seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach nach München die Rückrunde beim FCB und gewann die Meisterschaft.
Allerdings hatte der Nationaltorhüter der Schweiz in seinem halben Jahr in München auch den einen oder anderen Patzer drin, zudem überzeugte der FCB in vielen Spielen nicht. "Aber ich hatte keine Lust, mich öffentlich zu wehren. Das Wichtigste war, dass ich versucht habe, meine Leistung zu bringen und der Mannschaft zu helfen, erfolgreich zu sein. Das ist am Schluss zum Glück auch gelungen", sagte Sommer, der nun bei Inter Mailand spielt.
Sommer lobt Bayern und Inter
Der 34-Jährige weiter: "Klar war es teilweise unangenehm und geht nicht spurlos an einem vorbei. Kritik gehört aber dazu, damit kann ich gut umgehen. Wenn sie aber nicht konstruktiv ist, kann ich damit wenig anfangen, denn ich kann selber gut beurteilen, ob ich und die Mannschaft ein gutes Spiel gemacht haben oder nicht. Ich bin aber nicht nachtragend, wenn einer eine Meinung hat und die veröffentlicht, ist das sein gutes Recht."
Lob hatte Sommer dagegen sowohl für seinen Ex-Klub als auch seinen neuen Arbeitgeber übrig. "Bayern ist hochprofessionell, was das Organisatorische angeht. Die Mitarbeiter sind sehr herzlich und sehr bodenständig. Auch bei Inter schaut man, dass man sich die neuen Spieler und die Familien so schnell wie möglich wohlfühlen. In Italien herrscht eine etwas andere, sehr leidenschaftliche Mentalität. Der Druck ist bei beiden Klubs gleich. Man will immer Erfolg haben", machte Sommer deutlich.
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