BVB-Boss Watzke äußert sich zur Wechselwahrscheinlichkeit von Dembele

Watzke zu Gast bei "Wontorra - der Fußball-Talk"

Von Sky Sport

Watzke: Transferwahrscheinlichkeit von Ous unter 50 %

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke spricht Klartext. In der Sendung "Wontorra - der Fußball-Talk" äußert sich der Dortmunder Boss ausführlich zum Wechseltheater um Ousmane Dembele und wagt auch eine Prognose.

"Ich sehe die Transfer-Wahrscheinlichkeit von Ousmane Dembélé unter 50 Prozent. Wenn es so kommt, dann werden wir analysieren, ob wir noch etwas machen müssen oder nicht. Wenn wir uns dann entscheiden, noch etwas zu machen, dann haben wir da sicherlich auch schon Vorstellungen", erklärt Watzke bei Sky.

Über die Verhaltensweise von Barcelona äußert er sich sehr kritisch: "Der Ousmane tanzt uns nicht auf der Nase herum, er hat einfach seine Arbeit verweigert. Das gibt es, und das ist offenbar eine neue Qualität. Er hat erst gestreikt und ist dann suspendiert worden. Zwischenzeitlich wurde auch von Spielerseite noch nicht um Beendigung der Suspendierung gebeten. Da muss man sich auch mal über die Rolle des ruhmreichen FC Barcelona unterhalten", erklärte Hans-Joachim Watzke.

Watzke: Ous hat seine Arbeit verweigert

Barca verantwortlich für Trainingsstreik

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Der BVB-Boss weist "unseren Freunden aus Katalonien" die Verantwortung für Dembélés Trainingsstreik zu: "Am Mittwoch haben wir uns mit Vertretern von Barcelona getroffen. Die Vorstellungen waren weit auseinander. Dann kommt er ganz zufällig am Donnerstag nicht zum Training. Die zeitliche Abfolge ist schon auffällig", sagte Watzke und spekuliert weiter: "Das glauben sie doch selbst nicht, dass ein 20-Jähriger nicht zum Training kommt ohne das Wohlwollen des möglicherweise aufnehmenden Klubs."

Watzke: Barcelona muss Forderung für Dembele erfüllen

Vor Neymar-Wechsel wäre Dembele billiger gewesen

Watzke betont erneut: "Entweder zahlen sie die Summe, die wir uns vorstellen. Sie wollen diesen Spieler, der noch vier Jahre Vertrag hat, und haben gerade 222 Millionen Euro für Neymar auf den Tisch gelegt bekommen. Wenn wir die Forderung zeitnah erfüllt bekommen, dann wird der Transfer stattfinden. Sonst nicht."

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Der BVB-Geschäftsführer stellt den Zusammenhang zwischen den Neymar-Millionen und der BVB-Forderung her. Wäre Dembele vor dem Wechsel des Brasilianers nach Paris günstiger zu haben gewesen? "Das ist natürlich so", sagte Watzke.

Watzke: Ohne Neymar-Wechsel wäre Dembele billiger

Zurück für Dembele möglich

Auch ein Weg zurück ist für Watzke möglich. Sollte es auch, schließlich glaubt Watzke stärker an einen Verbleib. In diesem Fall muss Dembélé beim BVB und seinen Mannschaftskollegen aber einige Gespräche führen: "Er muss sich dann vor der Mannschaft entschuldigen, vor dem gesamten Verein. Dann ist das natürlich möglich."

Mehr dazu

Bei Rückkehr: Dembele muss sich dann entschuldigen

"Wontorra - der Fußball-Talk" ist am Sonntag ab 10.45 Uhr auf Sky Sport News HD für jedermann frei empfangbar im TV oder hier im Live-Stream zu sehen. Hier gibt's die komplette Sendung mit Watzke im Stream.