Vier Gründe, warum Hertha wieder vom Aufstieg träumen darf

Noch vor wenigen Wochen war das Saisonziel Aufstieg für Hertha BSC meilenweit entfernt. Krisenstimmung statt Euphorie, monatelang kein Heimsieg, eine Negativserie und Partien, die spielerisch teilweise unterirdisch waren.

Von Lisa de Ruiter, Sky Sport Reporter @L_deRuiter

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Plötzlich ist die Hertha wieder in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen - nur noch drei Punkte von Rang drei. Es scheint, als dürfte Berlin doch wieder vom Aufstieg träumen. Und dafür gibt es (gute) Gründe.

Erster Grund: Das Lazarett lichtet sich!

Zwischendurch musste Trainer Stefan Leitl auf zehn Spieler verzichten. Wichtige Spieler, wie jetzt deutlich wird. Vor allem auf der Sechser-Position hat Leitl wieder super Optionen: Mit Diego Demme und Paul Seguin sind zwei Langzeitverletzte zurück, die ihren Job gut machen und die Mannschaft stabilisieren.

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Zweiter Grund: Die Mannschaft ist der Star!

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Es ist ein Gebilde, das sich erst in den vergangenen Wochen so richtig entwickelt hat, denn vorher haben sich alle Blicke hauptsächlich auf Fabian Reese gerichtet. Inzwischen ist das Team zu einer Einheit geworden. Und Reese fungiert nicht mehr als Mittelstürmer, sondern auf der Außenbahn. Das tut auch Stürmern wie Luca Schuler, der im Sommer schon fast auf dem Sprung war, und Drittliga-Neuzugang Sebastian Grönning gut - denn die treffen.

Dritter Grund: Die jungen Wilden!

Keeper Tjark Ernst (22) ist bislang der konstanteste Spieler der Saison, fischt Bälle raus, rettet Hertha oft. Er ist dafür verantwortlich, dass die Berliner überhaupt noch im DFB-Pokal sind und zeigt Woche für Woche, wie er sich entwickelt hat und wie wichtig er ist. Kennet Eichhorn, gerade einmal 16 Jahre alt, wird von der ganzen Bundesliga umgarnt und hat Qualitäten, die es so selten gibt. Zudem trumpft auch Maurice Krattenmacher (20) immer mehr auf. Gegen Düsseldorf erzielte die Leihgabe des FC Bayern das Siegtor in der Nachspielzeit.

Herthas Toni Leistner kann sich nach dem Sieg eine kleinen Seitenhieb gegen seine Ex-Verein Dynamo Dresden nicht verkneifen.

Vierter Grund: Stabile Defensive!

Die vergangenen vier Spiele zu Null gewonnen - auch dank Ex-Kapitän Toni Leistner! Mit 35 Jahren wurde er nach dem Dresden-Spiel zum ersten Mal zum Spieler des Spieltags ausgezeichnet. Er hält seinen Kopf in jeden hohen Ball und räumt ab, was nur geht. Aktuell ein Sinnbild für den guten Lauf der Hertha, die in der Verfassung wieder vom Aufstieg träumen darf!

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