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Arsene Wenger entgeht mit Rücktritt wohl Rauswurf beim FC Arsenal

Poldi wünscht sich deutschen Nachfolger

Arsene Wenger soll beim FC Arsenal wohl nicht ganz unumstritten gewesen sein.
Image: Arsene Wenger soll beim FC Arsenal wohl nicht ganz unumstritten gewesen sein.  © Getty

Arsene Wenger wird am Ende der Saison nach 22 Jahren als Coach des FC Arsenal aufhören. Aber war es ein freiwilliger Abgang des 68-Jährigen? Die "Wenger out"-Rufe wurden lauter, und auch das Vertrauen der Klub-Führung soll gelitten haben.

Ein Jahr vor Vertragsende zieht Wenger in London die Reißleine. Für den Franzosen und die Gunners geht eine unendlich geglaubte Geschichte zu Ende. "Nach sorgfältigen Überlegungen und Gesprächen mit dem Klub habe ich entschieden, dass am Saisonende der richtige Zeitpunkt ist, aufzuhören", sagte Wenger in einem Statement.

Klopp und Heynckes adeln Wenger
Klopp und Heynckes adeln Wenger

Nach dem angekündigten Abschied von Arsene Wenger beim FC Arsenal hat sich Jürgen Klopp vor dem langjährigen Teammanager des englischen Fußballklubs verneigt. "Seine Karriere ist fantastisch", sagte der Liverpool-Trainer.

Eigentlich wollte Wenger auch noch das finale Vertragsjahr erfüllen, doch laut dem Guardian plante man bei Arsenal bereits die Neuausrichtung. Milliardär Stan Kroenke, größter Shareholder der Gunners, und weitere Klubdirektoren haben die Entwicklung und den schwachen Zuschauerschnitt wohl mit Sorge wahrgenommen.

Wie die britische Zeitung berichtet, sollen die Vereinsverantwortlichen rund um Geschäftsführer Ivan Gazidis bereits im Hintergrund einen Nachfolgeplan ausgetüftelt haben - während Wenger parallel auf dem Trainingsplatz stand.

Laut Times soll man Wenger sogar einen Rücktritt nahegelegt haben - man überließ ihm hierbei den Zeitpunkt für die Bekanntgabe. Ansonsten hätte man ihn am Saisonende "unehrenhaft" entlassen.

Nach 22 Jahren! Arsene Wenger hört im Sommer beim FC Arsenal auf
Nach 22 Jahren! Arsene Wenger hört im Sommer beim FC Arsenal auf

Arsene Wenger tritt im Sommer nach 22 Jahren als Trainer beim FC Arsenal zurück. Dies bestätigte der Klub am Freitag.

Bevor er also im Sommer gefeuert werden könnte, verkündete der 68-Jährige selbst seinen Rücktritt. Für die Öffentlichkeit ein schöneres Szenario, als ein eiskalter Rauswurf nach mehr als zwei Jahrzehnten.

Podolski wünscht sich Landsmann

Doch wer könnte auf den ewigen Arsene folgen? Für Ex-Gunner Lukas Podolski wäre ein deutscher Trainer die optimale Lösung: "Ich bin ja der Meinung, dass Arsenal ein deutscher Trainer gut tun würde. Das ist mein Gefühl."

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"Der Club setzt ja schon seit einigen Jahren auf deutsches Know-how", sagte Podolski der Welt. Bei dem englischen Erstligisten stehen derzeit die Weltmeister Mesut Özil, Per Mertesacker und Shkodran Mustafi unter Vertrag. Im November verpflichtete der Club den Scout Sven Mislintat von Borussia Dortmund, zudem gehört Jens Lehmann zum Trainerstab.

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