Badstuber äußert Kritik an Bayerns de Ligt

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Matthijs de Ligt überzeugte im Champions-League-Spiel gegen Paris St. Germain mit guter Leistung, muss aber wenige Tage Kritik einstecken - und das ausgerechnet von einem Ex-Bayern-Star.

Bayern München zog gegen PSG am Ende souverän ins Viertelfinale der Champions League ein. Unter anderem auch dank der Rettungstat von de Ligt. Der Niederländer klärte den Schuss von Vitinha spektakulär auf der Linie und sorgte damit kurz vor der Pause dafür, dass es beim zwischenzeitlichen 0:0 blieb.

Trotz der zuletzt herausragenden Leistung des 23-Jährigen gibt es nun aber Kritik: Holger Badstuber ist von dem Verteidiger, der im Sommer für knapp 70 Millionen Euro von Juventus zu den Bayern wechselte, noch nicht überzeugt. Kein Verständnis zeigt der Ex-Bayern-Star insbesondere dafür, dass de Ligt Zeit zur Eingewöhnung benötigte.

De Ligt profitiert vom Spielsystem

"Wenn man so einen Mann holt, ist es für mich immer schwer zu sagen, dass er Zeit braucht und sich erst anpassen muss. Er äußert sich dahingehend, dass er der Boss sein will, aber das sehe ich nicht. Mit 23 muss er nicht mehr im Profifußball ankommen und bei Juventus herrschte sicherlich auch ein gewisser Druck", sagte Badstuber bei watson.de.

Auch die bereits angesprochene Szene des Niederländers ändert nichts an der Meinung des 33-Jährigen: "Diese Aktion hat er super gerettet, aber es ist nur eine Szene in 95 Minuten. Ich tue mich schwer damit, ihn als neuen Abwehrboss zu bezeichnen, dafür ist es die ganze Saison bisher zu unstabil."

Die zuletzt stärkeren Spiele de Ligts begründet Badstuber folgendermaßen: "Er profitiert vom aktuellen System. Sie spielen bei gegnerischem Ballbesitz aktuell wieder mit einer Fünferkette. Aus meiner Sicht als Verteidiger ist es da einfacher zu verteidigen, weil die Räume enger sind als bei einer Viererkette."