Bale weint Abschied von Cristiano Ronaldo keine Träne nach
Bale kritisiert Ronaldo
17.09.2018 | 23:03 Uhr
Gareth Bale kann dem Wechsel von Cristiano Ronaldo von Real Madrid zu Juventus Turin nur positive Aspekte abgewinnen. In einem Interview tritt der Waliser gegen den Superstar nach.
Gareth Bale wechselte 2013 für die Megasumme von 101 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zu Real Madrid. Der Waliser war trotz der enormen Ablösesumme nicht der schillerndste Star der Königlichen - das war Cristiano Ronaldo.
Nach dem Abschied des fünfmalige Weltfußballers blüht der 29-Jährige Rechtsaußen wieder auf. Einen Grund für seinen zweiten Frühling erklärte Bale gegenüber der Daily Mail: "Wir sind mehr ein Team, arbeiten mehr als eine Einheit, als ein einzelner Spieler" und ergänzte: "Offensichtlich ist es ohne einen solchen großen Spieler ein wenig anders hier. Es ist vielleicht ein bisschen entspannter."
Bale unter Zidane oft nur Reservist
Unter Madrids neuem Trainer Julen Lopetegui hat Bale seinen Torriecher wiederentdeckt. Dem Waliser gelangen in der noch jungen Saison in vier Ligaspielen bereits fünf Scorerpunkte (drei Tore, zwei Torvorlagen). Unter Ex-Trainer Zinedine Zidane war der viermalige Champions-League-Sieger oftmals nur Bankdrücker und Joker.
Seine Ersatzrolle im Finale der Königsklasse gegen Liverpool nagt noch immer am Flügelflitzer: "Ich war wütend, sehr wütend, um ehrlich zu sein. Ich hatte das Gefühl, dass ich es verdient gehabt hätte, das Spiel zu beginnen. Ich hatte Tore geschossen, also war es schwer, die Wut loszulassen."
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Bale so spektakulär wie CR7
Sein akrobatischer Fallrückzieher zum zwischenzeitlichen 2:1 war eines der schönsten Tore der UEFA Champions-League-Geschichte. Dennoch reichte es nicht, um für das Tor des Jahres nominiert zu werden: "Ich weiß nicht, warum es nicht auf dieser Liste stand", beklagte Bale. Ein ähnlicher Treffer von CR7 im Achtelfinale gegen Juventus Turin hat es hingegen auf diese Liste geschafft.
Dem Abschied des Portugiesen zu Juventus Turin weint Bale offensichtlich keine Träne nach.
Mehr zum Autor Peter Bielefeldt