Bayern-Präsident nimmt Kovac in die Pflicht
06.06.2018 | 13:51 Uhr
Uli Hoeneß schließt größere Transfer-Investitionen im Sommer erneut aus. Stattdessen nimmt der Bayern-Präsident den neuen Trainer Niko Kovac in die Pflicht.
"Wenn ich auch im Fußball immer höre: Jetzt brauchen wir noch den Star und den Star... - nein, ein Trainer ist ein Fußballlehrer, der seinen Spielern etwas lehren muss", sagte Hoeneß im Interview mit der Abendzeitung.
Der 66-Jährige will demnach also zunächst abwarten, wie der neue Trainer Niko Kovac mit dem aktuellen Kader arbeiten wird. Bereits nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt hatte sich Hoeneß gegen größere Ausgaben für neue Spieler ausgesprochen.
Damit dürfte sich auch ein möglicher Wechsel von Gareth Bale an die Säbener Straße endgültig zerschlagen haben. Der Champions-League-Held von Real Madrid verkündete nach dem Endspiel gegen den FC Liverpool (3:1), dass er sich im Sommer gemeinsam mit seinem Berater Gedanken um seine Zukunft machen wolle.
Als mögliche Abnehmer wurden daraufhin Manchester United und auch der FC Bayern genannt. Wie der Mirror allerdings berichtete, würde eine Verpflichtung des Real-Stars unfassbare 384 Millionen Euro kosten.
Und auch wenn Karl-Heinz Rummenigge zuletzt ankündigte, dass Ausgaben für einen Spieler im Bereich von 80 bis 100 Millionen Euro eines Tages passieren könnten: Mit solchen Dimensionen dürfte der Rekordmeister definitiv nichts zu tun haben.