Barca-Ikone Xavi wäre beinahe bei Bayern gelandet
Schweinsteiger, Ze Roberto, Kroos und Xavi. So hätte das Mittelfeld des FC Bayern aussehen können - wenn Xavi nach München gewechselt wäre.
10.10.2025 | 15:38 Uhr
Bevor Pep Guardiola als Trainer die Profis des FC Barcelona übernahm, hätte einer seiner wichtigsten Spieler beinahe den Verein verlassen.
"2008, bevor Guardiola kam, hatte ich die Chance, zu Bayern München und zu Inter (Mailand, Anm. d. R.) zu wechseln", verriet Barca-Ikone Xavi in einem Interview mit dem italienischen Portal Cronache di Spogliatoio.
Er habe in schwierigen Zeiten auch viel Kritik geerntet, "weil ich der Spielmacher war und die Dinge nicht funktionierten", erklärte der Mittelfeldstratege. Daher habe er "sogar an einen Wechsel gedacht, aber mein Herz wollte immer bei Barcelona bleiben."
Keine Lust auf Mailand
Der heute 45-Jährige, der 1991 in Barcas Jugend begann und 1998 sein Profidebüt gab, hatte bereits vor seinem großen Durchbruch Angebote aus dem Ausland.
"Als Spieler war ich kurz davor, Barcelona zu verlassen und zur AC Mailand, zu wechseln. Ich habe mit Galliani (Adriano Galliani, ehemaliger Milan-Boss, Anm. d, R.) gesprochen", erklärte Xavi. Galliani sei damals sogar nach Barcelona gekommen, um mit Xavis Vater zu sprechen.
"Ich war 1999 in Nigeria und habe bei der U20-Weltmeisterschaft gespielt. Barcelona hatte in diesem Jahr einen vollständigen Kader, und ich hätte den Verein verlassen können, aber ich hatte keine Lust darauf."
Xavi prägt mit Barca eine Ära
Zum Glück für ihn und Barca blieb Xavi den Blaugrana lange treu. Mit den Katalanen gewann er 25 Titel, darunter acht Mal die spanische Liga, vier Mal die Champions League und in den Jahren 2009 und 2011 die Klub-WM. Zusammen mit seinem kongenialen Barca-Mittelfeldpartner Andres Iniesta wurde er mit Spanien zweimal (2008, 2012) Europameister und 2010 Weltmeister.
Nachdem er 2014 zum al-Sadd Sports Club nach Katar gewechselt war, kehrte Xavi 2021 als Trainer zu Barca zurück und gewann 2023 die spanische Meisterschaft. 2024 wurde Hansi Flick sein Nachfolger.
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