FCB-Sportdirektor Freund über Araujo: "Ja, dann gebongt!"
12.12.2023 | 21:53 Uhr
Das Wintertransferfenster rückt immer näher. Aufgrund der dünnen Besetzung in der Defensive gilt es als sehr wahrscheinlich, dass der FC Bayern auf dem Transfermarkt nachlegt. Im Vorfeld des CL-Spiels in Manchester hat sich Sportdirektor Christoph Freund zu möglichen Transfers geäußert.
"Es wird viel spekuliert. Ich sage zu keinem Namen etwas", wollte sich Freund am Mikrofon bei Amazon Prime nichts entlocken lassen. Allerdings stellte der Sportdirektor des FC Bayern auch klar, dass man in der Defensive nicht breit aufgestellt sei. "Und dann kommen noch der Asien- und Afrika-Cup dazu. Darum ist es eine spezielle Situation. Aber wir wissen auch, dass die Wintertransferphase nicht so ganz einfach ist."
Mit Noussair Mazraoui (Marokko/Afrika-Cup) und Kim Min-jae (Südkorea/Asien-Cup) fehlen gleich zwei Abwehrspieler für mehrere Wochen - im schlimmsten Fall sogar bis in den Februar hinein.
Damit fallen ein Rechts- und ein Innenverteidiger weg, weshalb ein Neuzugang im Winter im besten Fall beide Positionen spielen können sollte, oder? "Wäre nicht schlecht, ja. Wäre der Plan und ein guter Ansatz", erklärte Freund.
Einer, der beide Positionen bekleiden könnte, wäre Ronald Araujo vom FC Barcelona. Nach exklusiven Sky Informationen gibt vor allem Coach Thomas Tuchel richtig Gas beim Uruguayer und versucht diesen vom FC Bayern zu überzeugen. Der 24-Jährige wäre doch einer für den Rekordmeister, oder? Freund: "Ja, dann gebongt! [lacht]. Der Winter ist sowieso nicht einfach. Wir werden sehen, was geht. Wir wissen, dass wir Bedarf haben." Erneut vermeidet der Sportdirektor damit ein Dementi bezüglich des Interesses an Araujo.
Eine weitere Personalie, die beim FC Bayern immer wieder für Schlagzeilen sorgt, ist Thomas Müller. Der Vertrag des Bayern-Urgesteins läuft zum Saisonende aus. Kommt es zur Verlängerung?
Freund: "Wir sind in Gesprächen, sind in einem guten Austausch. Es ist eine spezielle Situation. Thomas verhält sich in der Kabine extrem professionell. Es gibt niemanden, der in den letzten Jahren so für den FC Bayern steht. Daher wissen wir, was wir an ihm haben."
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