Die deutsche Nationalmannschaft bleibt trotz des sportlichen Abstiegs in der Nations League erstklassig. Dies beschloss die Europäische Fußball-Union (UEFA) bei der Sitzung ihres Exekutivkomitees am Dienstag.
Bei der nächsten Austragung der UEFA Nations League im Herbst 2020 wird die A-Liga von zwölf auf 16 Teams aufgestockt. Neben Deutschland bleiben auch Island, Polen und Kroatien in der A-Liga.
Ausgelost wird die zweite Auflage der Nations League am 3. März in Amsterdam, ausgespielt wird die Vorrunde von September bis November 2020. Statt gegen Teams der Kategorie Finnland, Norwegen und Schottland in der zweitklassigen B-Liga geht es für die DFB-Elf somit gleich nach der EM gegen die sportlich großen Kaliber.
Bis zum WM-Jahr 2022 keine Freundschaftsspiele
In der A-Staffel spielen neben den vier Reformgewinnern noch die vier Finalteilnehmer Portugal, Niederlande, England und Schweiz, die letztmals in ihren Gruppen zweitplatzierten Teams aus Italien, Spanien, Frankreich und Belgien sowie die vier Aufsteiger aus der B-Gruppe aus Bosnien-Herzegowina, der Ukraine, Schweden und Dänemark.
Keine Freundschaftsspiele mehr bis 2022
Als eine Konsequenz der Reform wird Deutschland bis ins WM-Jahr 2022 keine Freundschaftsspiele mehr haben. Alle sechs Länderspiel-Slots im September, Oktober und November 2020 sind in den neuen Vierergruppen nun für die Nations League reserviert. Im März 2021 startet die Qualifikation für Katar mit entweder zehn Spielen oder acht Spielen und der Teilnahme am Nations-League-Finalturnier.
Aufgrund des schlechten Abschneidens 2018 dürften bei der Gruppenauslosung für die Nations League im März in Amsterdam auf Löw schwere Kontrahenten warten.