Eintracht-Vorstand Fredi Bobic ist sauer: Wegen Schimmelpilz mussten seine Spieler aus der Trainingskabine im Stadion ausziehen.
Kurz vor dem wichtigen Achtelfinal-Hinspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Inter Mailand (Donnerstag, ab 18.55 Uhr im Sky-Liveticker) gab es am Montag einen unschönen Zwischenfall bei der SGE: Die Spieler mussten aufgrund von Schimmelpilz von der Trainingskabine im Obergeschoss in die Spieltagskabine in den Keller umziehen. Dieser breitete sich wohl aufgrund eines Wasserrohrbruchs im Januar in der Trainingskabine im Frankfurter Stadion aus.
Bobic sauer: keine Bundesliga-würdigen Verhältnisse
Für Eintracht-Vorstand Fredi Bobic ein untragbarer Zustand. Er klagt die Stadt Frankfurt, die das Stadion als Eigentümerin betreibt, an : "Bundesligawürdige Verhältnisse sind das natürlich nicht in diesem Stadion. Es nervt mittlerweile nur noch! Es ist immer etwas anderes und stört uns in dieser wichtigen Phase der Saison vehement. Wir improvisieren hier seit Jahren und werden hingehalten - aber das sind auf Dauer keine akzeptablen Zustände. Vor allem, wenn es um die Gesundheit unserer Spieler geht," so Bobic gegenüber der Bild-Zeitung.
Sechs Wochen bleibt die Kabine für die Spieler nun gesperrt, während Handwerker die Umkleide und den Behandlungsraum der Physios, der auch betroffen ist, sanieren und den Schimmel bekämpfen. Nun prüft der Verein, ob der Schimmel nicht schon vor Wochen in die Wände gekrochen ist. Nicht die besten Voraussetzungen für das wichtige Europa-League-Spiel gegen Inter Mailand am Donnerstag.