2:5 in der Bundesliga gegen Leverkusen, 2:4 in der Europa League gegen die Glasgow Rangers. Die Probleme von Borussia Dortmund kann auch der zwischenzeitliche 3:0-Sieg bei Union nicht verschleiern. Im Kader des BVB braucht es größere Veränderungen, meint Sky Reporter Jesco von Eichmann.
Aktuell wirkt es so, als hätten es sich besonders die Spieler von Borussia Dortmund in ihrer Komfortzone zu gemütlich gemacht. So nach dem Motto: Der Kader ist für mindestens Platz vier gut genug. Unterwegs fällt auch alle paar Jahre mal ein DFB-Pokal Titel ab. Die "Echte Liebe" der Fans reicht gerade noch, um dies zähneknirschend zu akzeptieren.
Aber um dort herauszukommen, braucht der BVB einen Neuanfang - und der wird mit dem aktuellen Personal schwierig oder unmöglich. Denn das Problem besteht seit Jahren. Den Trainer dafür verantwortlichen zu machen, ist viel zu kurz gesprungen - die gleichen Probleme treten schon seit fünf verschiedenen Übungsleitern auf.
Übrigens auch beim mittlerweile in Fankreisen extrem romantisierten Edin Terzic. Damals brachte die Mannschaft auch erst Leistung, als die Champions League außer Sicht geriet.
Im Sommer wird es so oder so einen Umbruch geben, wenn Sebastian Kehl das Steuer als Sportchef von Michael Zorc in die Hand nimmt.
Kehl hat dann die Chance, einen Umbruch einzuleiten. Dieser wird vielleicht auch erst einmal schmerzhaft, aber danach kann sich die Borussia vielleicht eine neue sportliche Identität geben und nicht mehr einfach "weiter so" machen.