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Borussia Mönchengladbach: Christoph Kramer über Hütter, die EM und Rückkehr der Fans

Kramer über Hütter: "Fast schon positiv überrascht"

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In diesem Video (Länge: 44 Sekunden) spricht Christoph Kramer über Adi Hütter, den neuen Trainer von Borussia Mönchengladbach.

Borussia Mönchengladbach bereitet sich derzeit auf die kommende Spielzeit vor. Mittelfeldspieler Christoph Kramer spricht im Interview über die ersten Eindrücke vom neuen Trainer Adi Hütter, die Rückkehr der Fans und verrät, auf welches Spiel er sich besonders freut.

Frage: Herr Kramer, wie ist es wieder auf dem Platz zu stehen?

Christoph Kramer: Nach der langen Europameisterschaft kribbelt es schon wieder in den Füßen. Von daher freue ich mich, selbst wieder auf dem Rasen zu sein.

Frage: Wie gut tut es, dass auch die Fans wieder dabei sind?

Kramer: Man erschreckt sich ja schon fast vor 1300 Fans. Das ist toll, davon lebt der Fußball, so soll der Fußball sein. Genau wie die Fans die Euphorie haben, spüren wir natürlich auch die Euphorie.

Frage: Wie ist der erste Eindruck vom neuen Trainer Adi Hütter?

Kramer: Zu Inhalten sind wir noch nicht gekommen, aber ich bin fast schon positiv überrascht. Ich finde ihn sehr nett, sehr euphorisch und glaube, das wird sehr gut. Er ist ein sehr kommunikativer Trainer und es ist ganz normal, dass man sich jetzt erstmal kennenlernt. Dass wir mitbekommen, was ihm wichtig ist und er ein gutes Gefühl für die Mannschaft erhält. Da geht es um keine speziellen inhaltlichen Dinge, sondern einfach um eine gute Kommunikation. Und das finde ich sehr gut bei Adi Hütter.

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Frage: Was konnte er der Mannschaft bereits vermitteln?

Kramer: Es hört sich auf jeden Fall sehr attraktiv an, darauf freue ich mich. Er will attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen lassen und hat eine gute, facettenreiche Bandbreite, die er uns mit auf dem Weg geben wird.

Frage: Wie bewerten Sie die personellen Fragezeichen im Kader?

Kramer: In der Mannschaft ist es kein Thema. Wir wissen natürlich, dass wir noch die ein oder andere Baustelle haben und dass sich auf dem Transfermarkt noch einiges tun wird.

Frage: Was haben Sie von der EM fußballerisch an Eindrücken mitgenommen?

Kramer: Italien ist sicherlich facettenreicher, weil sie auch den besseren Kader haben. Spanien ist sehr auf den Ballbesitz reduziert, weil sie es nicht anders spielen können. Aber ich finde es trotzdem sehr interessant und attraktiv zuzuschauen. Ich denke aber, dass für sie gegen Italien Schluss sein wird. Die Italiener haben einen top Ballbesitz, erobern die Bälle schnell wieder hoch und bringen den Gegner permanent in eine Art Teufelskreis. Sie spielen den Gegner kaputt und sich selbst immer wieder gute Chancen heraus. Bei Spanien sieht es eher etwas einschläfernd aus, bei Italien ist da mehr Zug drin. Das ist der Fußball, den jeder attraktiv und schön findet. Italien finde ich schon sehr gut in allem.

Frage: Wie hat Borussia Mönchengladbach die Enttäuschung der vergangenen Monate abgeschüttelt?

Kramer: Es ist so, dass jeder wieder neu anpacken will. Die Fans sind wieder da und wir haben die Pandemie hoffentlich bald überwunden. Jetzt beginnt eine neue Zeit, zumindest geht es mir so. Wir haben in der Mannschaft gar nicht so viel drüber gesprochen, was in der letzten Saison passiert ist. Natürlich arbeitet man das kritisch auf, aber man vergisst natürlich auch das ein oder andere im Urlaub, was man nicht richtig gemacht hat. Aber jetzt mit dem neuen Trainer ist nicht die Zeit für den Rückspiegel, sondern für die Frontscheibe.

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Frage: Beginnt jetzt also eine neue Zeitrechnung in Mönchengladbach?

Kramer: Ein neuer Trainer ist gefühlt immer wie eine neue Zeitrechnung. Aber dadurch, dass gefühlt die Fans wieder ins Stadion gelassen werden, kommt natürlich eine Euphorie auf. Da hat man schon das Gefühl, dass jetzt eine neue Zeit anbricht.

Frage: Wären Sie bereit für den Mannschaftsrat?

Kramer: Wenn ich was zu sagen habe, dann sage ich das. Dazu brauche ich kein Amt, ich lege da nicht so großen Wert drauf. Wir haben das in Mönchengladbach immer sehr gut hinbekommen und sind eine homogene Mannschaft.

Frage: Ihr Ex-Verein VfL Bochum ist aufgestiegen. Ist das eine Partie, auf die Sie sich besonders freuen?

Kramer: Auf jeden Fall, ich hoffe auf ein tolles Spiel. Samstags, 15:30 Uhr in Bochum, nicht zu warm, nicht zu kalt, hoffentlich ausverkauft mit vielen Gladbach-Fans. Viel schöner kann ein Fußball-Nachmittag nicht sein.

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