Aufsteigen können viele, aber als Rekord-Aufsteiger den Sprung in die Bundesliga zu schaffen ist dann doch eine andere Nummer - und zwar eine fränkische. Der 1. FC Nürnberg hat den achten Aufstieg der Vereinsgeschichte perfekt gemacht und kommt aus dem Feiern gar nicht mehr raus.
"Es gibt keinen Ersatz für Aufstiege. Es ist grandios. Man sieht ja was los ist", erzählte ein freudestrahlender Tobias Werner am Sky Mikro. Und was da los war nach dem Sieg in Sandhausen, zeigen Bilder wie diese:
Behrens feiert drei Tage lang
Durch das 2:0 beim SV Sandhausen kehrt der 1. FC Nürnberg nach vier Jahren Abstinenz ins Oberhaus zurück - und das auf Rekord-Niveau. Denn über den achten Bundesliga-Aufstieg hinaus, kommen die Franken nun auf 32 Auswärtspunkte (neuer Club-Rekord) und befinden sich außerdem seit 14 Spieltagen auf einem Aufstiegsplatz. Allerhöchste Zeit also für ein neues Logo auf dem Teambus:
"Aufstiege sind immer überragend", schwärmte auch Nürnbergs Kapitän und Torschütze Hanno Behrens am Sky Mikro und prophezeite: "Ins Bett gehen werde ich vor sechs Uhr morgens sicher nicht. Jetzt wird erstmal ein, zwei, drei Tage gefeiert". Gesagt, getan wie dieses Video des Kapitäns von der Heimfahrt im Teambus veranschaulicht:
Nürnberg will die Meisterschaft
"Das Werk ist geschafft", kommentierte ein zumindest äußerlich weniger emotional wirkender Trainer Michael Köllner den Aufstieg am Sky Mikro. "Ich war relativ entspannt auf der Bank. Ich wusste, dass die Mannschaft mental stabil ist", erklärte er und betonte: "Ich war sicher, dass wir am Ende erfolgreich sein werden. Das ist der Verdienst der Mannschaft und des Vereins. Ich habe nur meinen Job gemacht."
Denn trotz allen Jubels hat der Aufstiegstrainer bereits das nächste Ziel im Visier: am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Düsseldorf "die Meisterschaft einfahren".
Club feiert Parkplatzparty
Doch bevor es so weit ist, folgte auf die Kabinen- und Bus-Party erst einmal die Parkplatz-Party in der Frankenmetropole - von der rauschenden Fete auf dem Club-Gelände am Valznerweiher anschließend mal ganz zu schweigen.