Bundesliga: Christian Streich erklärt seinen wilden Jubellauf
Freiburg feiert späten Dreier gegen Hertha BSC
12.03.2019 | 09:39 Uhr
Abpfiff. Sieg. Feuer frei! Nach dem späten 2:1 gegen Hertha BSC kennt Freiburgs Trainer Christian Streich kein Halten mehr. Im Interview mit Sky Sport erklärt er seinen wilden Jubellauf.
Emotionen pur im Breisgau! Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Robert Schröder rennt Streich los, jubelt, ballt die Fäuste und springt vor Freude über den Platz.
Im Interview mit Sky Sport erklärt der 53-Jährigen seinen emotionalen Ausbruch: "Ich schaue nur nach hinten. Stuttgart hat nicht gewonnen, hat verloren in Dortmund. Und die Abstände sind ja dann doch nicht so gering. Und wir haben jetzt Dortmund, Bayern, Gladbach vor uns. Von dem her ist es (der Sieg, Anm. d. Red.) heute immens wichtig gewesen", betont Streich, dem dank des Dreiers ein riesen Stein vom Herzen gefallen ist.
Mit dem Sieg in der Schlussphase gegen die Hertha verschaffte sich Freiburg Luft im Abstiegskampf. In der Tabelle knackten die Breisgauer die 30-Punkte-Marke und bauten ihren Vorsprung auf Verfolger Schalke 04 auf sieben Zähler aus. Durch die späte Stuttgarter Pleite beim BVB hat der Sportclub zudem nun elf Punkte Abstand auf den Relegationsrang.
Verletzungssorgen in Freiburg
Streich ließ vor allem deshalb seinen Emotionen freien Lauf, weil das Lazarett bei den Freiburgern immer größer wird.
"Lukas Kübler hat sich das Sprunggelenk gebrochen. Das ist eine Katastrophe für uns und für den Kerl. Philipp Lienhart musste raus, weil er nichts mehr sieht. Es war so unglücklich. Wir haben schon wieder so viele Probleme diese Saison mit schweren Verletzungen und Langzeitverletzten", erzählt der SCF-Coach.
Und weiter: "Und wir schaffen es dann immer wieder, mit den Jungs, die reinkommen, das trotzdem stabil zu halten und ein Spiel zu gewinnen."
Saison-Aus für Kübler
Lienhart musste in der Pause raus. Der Abwehrchef der Freiburger war im ersten Durchgang mit Herthas Angreifer Salomon Kalou zusammengeprallt und hatte sich dabei am Kopf verletzt.