Bundesliga: Didi Hamann analysiert Aus von Max Eberl und warnt FC Bayern

Hamann warnt: FCB-Flirt mit Eberl zeigt Bayerns Schwäche

Sky Experte Didi Hamann hat beim tipico Countdown zur Bundesliga das Aus von Max Eberl bei RB Leipzig analysiert. Zieht es ihn nun zum FC Bayern? Der ehemalige Nationalspieler warnt und sieht eine "Schwäche".

"Gemunkelt wird es ja schon länger. Die Frage ist, ob die Bayern das jetzt machen wollen", sagte der Sky Experte. "Man muss ihm lassen, dass er bei Leipzig einen hervorragenden Kader zusammengestellt hat." Dafür würde er aber auch bezahlt, dies sei sein Job. Den Schritt der Roten Bullen hält er für nachvollziehbar: "Wenn die Leipziger jetzt vor einem so wichtigen Spiel einen solchen Schritt machen, finde ich es gut und richtig, wenn sie der Meinung sind, dass er nicht mehr hundertprozentig bei ihnen ist."

Das Aus kommt für Hamann aber nicht wirklich überraschend: "Die Stimmen hat man ja schon länger gehört, dass es da nicht hundertprozentig flutscht. Er hat nach 28 Minuten die Pokalfeier verlassen, keine Rede als Verantwortlicher gehalten." Lediglich der Zeitpunkt sei nicht absehbar gewesen. Unter dem Strich, glaubt Hamann, "war es [das Leipzig-Aus] eine Frage der Zeit."

Bayern-Engagement würde Hamann nicht überraschen, aber...

Nach Sky Informationen ist Eberl nun der Topfavorit auf den vakanten Posten des Sportvorstands beim FC Bayern. Ehrenpräsident Uli Hoeneß möchte ihn unbedingt nach München lotsen. "Ob die Bayern das jetzt machen oder nicht, das werden wir sehen", betonte Hamann und schätzte ein: "Überraschen würde es mich nicht."

Dennoch sieht der Sky Experte das mögliche Engagement kritisch: "Die Leipziger und die Salzburger sind das Feindbild der meisten Fußballfans. Man hat den Jochen Sauer in der Akademie, man hat den Christoph Freund als Sportdirektor, jetzt kommt vielleicht der Dritte mit RB-Vergangenheit."

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Die anderen Vereine leben dagegen von Identifikation, betonte Hamann und verwies auf Bayer Leverkusen (Simon Rolfes), Borussia Dortmund (Sebastian Kehl), Union Berlin und den SC Freiburg. "Das zeigt die Schwäche des FC Bayern im Moment. Dass man es nicht geschafft hat, Leute da reinzustellen oder hochzuziehen und denen das Vertrauen zu geben und ihnen zu sagen: 'So, ihr seid jetzt die Nächsten. Ihr macht das in einem Jahr oder in zwei, drei Jahren.'"

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Dies sei für Hamann ein "Zeichen der Schwäche, weil eines haben sie [die Bayern] nicht und das ist Identifikation." Der Sky Experte warnte abschließend: "Ich glaube, dass die Bayern sehr vorsichtig sein müssen, dass sie nicht ein Verein werden wie jeder andere. Das ist eine sehr gefährliche Situation."

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