Sowohl der 1. FC Köln als auch der 1. FC Union Berlin stehen mit den jeweils zuständigen Behörden in Kontakt, um einer Fan-Rückkehr für den letzten Bundesliga-Spieltag dieser Saison zu erwirken.
Die Rede ist von 500 Zuschauern in Köln und bis zu 5.000 Zuschauern in Berlin. Doch beide Klubs gehen bei ihren Anträgen unterschiedliche Wege.
Während man in Köln auf einen konstanten Inzidenzwert unter 100 hofft - dieser lag am Sonntag bei 89,8 -, reichten die Berliner einen Antrag für ein Pilotprojekt beim Berliner Senat ein. "Die Partie am 34. Spieltag der Fußballbundesliga möchte der 1. FC Union Berlin nutzen, um die Durchführbarkeit von Veranstaltungen zu testen, die eine Rückkehr für getestete, geimpfte oder von einer Corona-Erkrankung genesene Personen ins Stadion vorsieht", hieß es in der Mitteilung. Die Ticketvergabe soll bereits am Montag vorbehaltlich der Genehmigung erfolgen. Union Berlin will am 34. Spieltag die Qualifikation für die europäische Conference League erreichen.
Köln hofft auf stabile Inzidenzwerte
Die Kölner hingegen beziehen sich auf eine am Samstag in Köln in Kraft getretene Coronaschutz-Verordnung. Die Verordnung erlaubt 500 Zuschauer unter freiem Himmel. Voraussetzung: ein negatives Test-Ergebnis bei einer Inzidenz von unter 100 über fünf Werktage. Köln ist aktuell Vorletzter, muss gegen Absteiger Schalke gewinnen und auf Schützenhilfe hoffen, um noch die Klasse zu halten.