Bei der kriselnden TSG Hoffenheim erlebte Hertha BSC einen schaurigen Samstagnachmittag. Mit 1:3 verlor der Hauptstadtklub gegen die Sinsheimer. Zu alledem kam es in der 58. Minute auf der Bank der Hertha zu einem kuriosen Handy-Vorfall.
Angeführt von Elfer-König Andrej Kramaric hat die TSG Hoffenheim zum ersten Mal seit Monaten wieder ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet - und das ausgerechnet gegen den direkten Tabellenkonkurrenten Hertha BSC. Die Berliner erlebten einen rabenschwarzen Tag, in der Offensive hatte der Klub über 90 Minuten hinweg kaum etwas zu bieten.
Daran haben auch die Halbzeit-Wechsel von Trainer Sandro Schwarz nicht wirklich etwas geändert. Nach der mehr als nur enttäuschenden ersten Hälfte brachte der Coach Dodi Lukebakio für Stürmer Florian Niederlechner.
Niederlechner auf der Bank am Handy
Dieser sorgte nur einige Minuten nach seiner Auswechslung für kuriose Bilder. Die TV-Kameras fingen in der 58. Minute ein, wie er auf der Bank auf sein Handy schaute, während seine Teamkollegen auf dem Rasen um den Anschluss im Spiel kämpften.
Natürlich kam nach der Partie die Frage auf, was es mit dieser doch ungewohnten Szene auf sich hatte. Kevin-Prince Boateng zumindest verteidigte seinen Mitspieler nach dem Spiel am Sky Mikrofon: "Ich will ihn in Schutz nehmen. Er hat in dem Moment nur auf die Tabelle geguckt."
Niederlechner selbst erklärte in den sozialen Medien: "Liebe Hertha-Fans, Absolut unglückliche Szene. Aber ich habe nur mit meinen Mitspielern die Ergebnisse der anderen Konkurrenten gecheckt!!! Mehr nicht!! Ich will einfach nur den Klassenerhalt!" Die Hertha ist Tabellen-16.
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