Wackelt schon der erste Trainer? Mainzer Sportdirektor äußert sich
23.09.2023 | 18:57 Uhr
Sportdirektor Martin Schmidt vom Bundesliga-Tabellenletzten FSV Mainz 05 hat Trainer Bo Svensson den Rücken gestärkt.
Der Coach habe "über zweieinhalb Jahre einen super Job gemacht. Jetzt ist eine andere Seite gefragt, daran wird er wachsen", sagte Schmidt nach dem 1:2 (1:2) beim FC Augsburg. Mainz ist im Oberhaus zehn Spiele sieglos und hat in dieser Saison erst einen Punkt geholt.
Die nächsten Partien haben es mit den Gegnern Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und Bayern München in sich. "Wer Mainz 05 kennt - das sind genau die Spiele, bei denen wir über uns hinauswachsen. Ich bin überzeugt: Die Mannschaft wird da herauskommen, Bo findet den Triggerpunkt und die Lösungen", sagte Schmidt.
Doch in Augsburg wirkte Svensson ratlos. "Der Gegner muss extrem wenig machen, um gegen uns Tore zu schießen", sagte er. Einerseits habe seine Mannschaft nach der Roten Karte gegen FCA-Spieler Arne Engels (62.) "viel zu wenig kreiert und kopflos gespielt, das war zu wenig", das Hauptproblem sei aber die Defensive.
"Es ist sehr, sehr bitter, so zu verlieren. Der Gegner hatte zwei Torchancen und macht zwei Tore. Aber es war auch schlecht verteidigt", sagte Svensson: "Das ist in der Bundesliga nicht genug, um hoffen zu dürfen, Spiele zu gewinnen."
Schmidt verwies dabei aber auch auf die personellen Probleme. "Ohne nach Ausreden zu suchen: Das war unser letztes Aufgebot", sagte er: "Wir kriegen zwei einfache Tore, das hat sicher auch mit den Ausfällen zu tun."