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BVB-Boss Lars Ricken exklusiv über CL, Real Madrid, Reus und Hummels

Sky exklusiv || Ricken über CL-Finale: "Überhaupt keinen Zweifel, dass..."

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BVB-Geschäftsführer Lars Ricken gibt sich im exklusiven Sky Interview als Fußball-Romantiker und wünscht sich die scheidende Klub-Ikone Marco Reus als Siegtorschützen im Champions League-Finale gegen Real Madrid.

Lars Ricken wird bei Borussia Dortmund nach dem Ausscheiden von Hans-Joachim Watzke der neue starke Mann. Vor dem Champions-League-Finale des BVB gegen Real Madrid spricht Ricken über Marco Reus, das große Endspiel, die Strahlkraft von Schwarz-Gelb sowie die Zukunft von Mats Hummels.

Lars Ricken bei Sky...

… über das bevorstehende CL-Finale:

"Die Anspannung steigt natürlich mit jedem Tag, mit jeder Stunde, die das Finale näher rückt. Die ist schon groß, aber größer ist wahrscheinlich noch die Vorfreude auf das Finale. Natürlich hätte es einen Reiz gehabt, Revanche zu üben für das Finale von 2013 gegen Bayern München. Aber wenn wir ehrlich sind, hat es auch einen Reiz, gegen einen internationalen Gegner zu spielen. Denn: Wenn zwei Mannschaften aus Deutschland aufeinandertreffen, interessiert das die deutschen Fans. So ist das Finale von noch größerem Interesse."

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Am 1. Juni ist es endlich so weit: Borussia Dortmund trifft im Champions-League-Finale auf Real Madrid. BVB-Boss Lars Ricken spricht im exklusiven Sky Interview über seine Vorfreude und die Anspannung vor dem Spiel.

… den Glauben an den Champions-League-Titel:

"Erst mal muss man Edin Terzic ein großes Kompliment machen. Es ist eine Kunst, am Ende einer Saison, wenn es darum geht, Erfolge und Titel einzusammeln, das Team in Form und fit zu haben. Und das hat er definitiv hinbekommen zusammen mit seinem Trainer- und Funktionsteams. Also da schon mal ein großes Kompliment und Respekt. Ich glaube, jetzt geht es einfach darum nicht nur ein bisschen Hoffnung zu haben: Sondern was ich so spüre, dass wirklich der absolute Glauben da ist, dass die Zuversicht und Selbstbewusstsein da sind. Man hat sich in der sogenannten Todesgruppe durchgesetzt gegen Eindhoven, die bis dahin in der Liga ungeschlagen waren oder Atletico Madrid und Paris St. Germain ausgeschaltet. Und da darf man schon selbstbewusst sein, um wirklich überhaupt keinen Zweifel aufkommen zu lassen, dass man in der Lage ist, dieses Spiel zu gewinnen. Ich nehme es auch so wahr. Wenn sie mit dieser Einstellung, mit dieser Haltung dann auch in das Spiel gehen, erhöht das signifikant die Chancen, dass wir auch gewinnen."

...über das "größtmögliche Los" Real Madrid:

"Wenn man die Historie betrachtet und sieht, wie viel Final-Teilnahmen sie jetzt hatten, dann kann man das schon sagen. Das ist das größtmögliche Endspiel für uns. Es wäre ähnlich gewesen, wenn es Bayern München oder Manchester City geworden wären. Das sind natürlich ähnliche Kaliber. Aber jetzt gegen Real Madrid zu spielen, das hört sich schon gut an!"

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Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken spricht im Vorfeld des Champions League-Finals über den scheinbar übermächtigen Gegner Real Madrid und den emotionalen Abschied von Klub-Ikone und Ex-Kapitän Marco Reus.

… über die internationale Strahlkraft des BVB, nach dem Finaleinzug:

"Es ist ja nicht so, dass wir alle zwei Jahre so ein Finale spielen. Insofern hat das schon großen Wert für uns. Natürlich auch auf der finanziellen Seite. Unsere Followerzahlen auf Social Media sind beispielsweise in dieser Saison um ca. sieben Millionen gestiegen. Selbst das hat heutzutage einen Wert. Aber am Ende geht es, glaube ich, auch um die Reputation und das Renommee, das nicht nur der Verein, sondern auch die Spieler erfahren. So einen Titel nimmt man sein Leben lang mit. Ich glaube, ich bin da ein Stück weit das beste Beispiel. Es macht uns als Dortmunder, als Fans von Borussia Dortmund, extrem stolz, unsere Farben weltweit zu vertreten und zu repräsentieren. Eine Strahlkraft, die über Dortmund und den Borsigplatz hinausgeht."

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Lars Ricken erzählt im exklusiven Sky Interview eine nette Anekdote aus dem Jahr 1997, in dem er nicht nur das entscheidenden Tor im CL-Finale erzielte sondern eben jenes beinahe aufgrund eines Fauxpas verpasst hätte.

…über Marco Reus:

"Ich glaube, an dem Tag ist kein Platz für Sentimentalitäten oder für Nostalgie, sondern für uns ist einfach Marco Reus wichtig. Das waren schon emotionale Tage. Auch dass Marco sich ein Stück weit von den Fans verabschieden konnte und wir als Klub auch von ihm. Die Stimmung gegen Darmstadt war einzigartig und ich glaube, das wurde ihm dann eben auch sehr gerecht, für dass, was er für den BVB geleistet hat. Er ist eine, wenn nicht die Ikone des Vereins. Gar nicht wegen der Titel, die er gewonnen hat, sondern aufgrund der Haltung und der Einstellung, die er an den Tag gelegt hat. Selbst wenn ihm vielleicht andere Vereine mehr Chancen auf Titel hätten geben können, hat er hat sich immer ganz klar für Borussia Dortmund ausgesprochen, war immer hier und nicht nur in guten, sondern auch in Tagen, wo es nicht so gut lief. Das hat auch dieser Mannschaft noch mal einen Schub gegeben, dass alle darauf erpicht sind, Marco den bestmöglichen Abschied zu geben. Natürlich mit dem Champions League Pokal in der Hand. (…) Am Ende wäre es natürlich ganz cool, wenn Marco Reus das entscheidende Tor schießen kann."

…über die Zukunft von Mats Hummels:

"Die Gespräche mit den Spielern werden erst nach Wembley geführt. Das war ja auch Mats Wunsch und dann wird man eine gemeinsame Entscheidung treffen. Ich glaube, da ist auch inzwischen so viel Vertrauen gewachsen, auch im Falle Mats Hummels. (..) Ich weiß nicht, ob auch der Finalausgang vielleicht ein Grund für seine Entscheidung sein kann, das weiß ich nicht einzuschätzen."

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