BVB: Bruun Larsen kann zum nächsten Pulisic werden

Im zweiten Anlauf

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Bruun Larsen selbstkritisch: Mir fehlt noch der Rhythmus

Ende Juni wollte Jacob Bruun Larsen Borussia Dortmund noch verlassen - der 19-Jährige sah keine Chance beim BVB. Jetzt ist aber alles anders.

Der Flügelflitzer ist geblieben - und hat sich nach überstandener Fußprellung mit einem Viererpack(!) im Test gegen Drittligist Osnabrück eindrucksvoll zurück in den Fokus gespielt.

Der Däne war in der abgelaufenen Saison noch an den VfB Stuttgart ausgeliehen - zurück zum BVB wollte er laut Bild-Infos nicht. Sportdirektor Michael Zorc lehnte seinen Wechsel-Wunsch jedoch ab. Mit der Hoffnung, Lucien Favre könne ihn vom Verbleib überzeugen. Und genau das scheint gefruchtet zu haben.

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Neue Motivation durch Favre

Abgesehen von der erneuten Verletzung, läuft es im zweiten Anlauf für den 19-Jährigen plötzlich rund. Vier Tore in den ersten Vorbereitungsspielen, starke Leistung gegen Lazio Rom und jetzt nach der unfreiwilligen Pause direkt vier weitere Tore gegen Osnabrück.

Favre und Bruun Larsen - das scheint zu passen: "Herr Favre hat mir ein paar Details und Infos über die Möglichkeiten gegeben, die ich auf dem Platz habe. Das finde ich gut, weil man davon viel lernt", so der Flügelflitzer im August.

Und weiter: "Wir haben Riesen-Qualität in der Truppe, dadurch wird man auch selber jeden Tag besser", erklärt das dänische Supertalent seinen Aufschwung im zweiten Anlauf.

Larsen der nächste Pulisic?

Der offensive Mittelfeldspieler zieht mit seiner Schnelligkeit gerne von der Außenbahn nach innen, um dann mit seinem starken rechten Fuß abzuziehen. Seine Schnelligkeit und Dribbel-Stärke passen gut zum Offensiv-Stil des BVB.

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Bruun Larsen wurde jüngst in einem Atemzug mit Christian Pulisic genannt - der US-Amerikaner gehört anders als der Däne aber schon fest zum Stammpersonal des BVB. Larsen selbst bleibt auf dem Teppich und gibt sich am Sky Mikro selbstkritisch.

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Bruun Larsen selbstkritisch: Mir fehlt noch der Rhythmus

Nur vier Einsätze für den VfB

Kein Wunder: Sein vermeintlicher Durchbruch war alles andere als abzusehen. Beim BVB zog er sich zwei schwere Verletzungen zu, musste monatelang pausieren und hatte bei seinen wenigen Einsätzen keine Chance gegen die Konkurrenz.

Auch beim VfB brachte es der 19-Jährige in der Rückrunde nur auf vier Bundesliga-Einsätze. Trotzdem bemühten sich die Schwaben um einen Verbleib. Sein Talent ist unbestritten - das stellte er in der abgelaufenen Vorbereitung eindrucksvoll unter Beweis.

Wenn Bruun Larsen weiterhin so viel Einsatz und Tor-Gefahr zeigt, wird er auch in der Bundesliga eine Chance bekommen - und könnte sogar zur Geheimwaffe des BVB werden.

Mehr zum Autor Fabio Porta