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BVB kassiert Rückschlag im Titelkampf

Bayern verkürzen auf Dortmund

Der BVB lässt zum zweiten Mal in Folge im Kampf um die Meisterschaft Federn - und diesmal sind die Bayern zur Stelle. Wird das Titelrennen jetzt wieder richtig spannend?

So schnell kann's gehen: Noch vor einer Woche hatten viele dem FC Bayern das Comeback im Titelkampf nicht mehr zugetraut. Nun sind die Münchner wieder voll im Rennen.

Der Vorsprung von Borussia Dortmund beträgt zwar noch fünf Punkte, dennoch scheint es, als hätte das berühmte "Momentum" am 21. Spieltag die Seiten gewechselt.

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Bayern nutzen BVB-Patzer

Während der BVB gegen Hoffenheim vor eigenem Publikum eine 3:0-Führung und damit einen sicher geglaubten Sieg verschenkt, schlagen die Bayern trotz der fast schon obligatorischen Anfälligkeit in der Defensive Schalke 04 am Ende souverän mit 3:1 und machen damit zwei Punkte auf den Tabellenführer gut.

"Eine 3:0-Führung zu Hause zu verspielen, sollte uns nicht passieren. Gerade in der Situation", hadert Mario Götze nach der Partie bei Sky mit dem unnötigen Punktverlust und dem schmelzenden Vorsprung auf den Verfolger.

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In diesem Video (50 Sek.) sprechen Dortmunds Mario Götze und Hoffenheims Ermin Bicakcic am Sky-Mikro über das 3:3 zwischen Borussia Dortmund und der TSG Hoffenheim.

Dortmunds junge Wilde wackeln

Dortmund ist die zuletzt so hoch gelobte Stabilität etwas abhandengekommen. Zweimal in Folge ließ der BVB in der Liga Punkte liegen und gab zudem im dritten Pflichtspiel in Serie eine Führung aus der Hand.

Damit zollen die Schwarz-Gelben ihrer unerfahrenen Truppe, die gegen Hoffenheim auch noch ohne ihren Kapitän Marco Reus und Cheftrainer Lucien Favre auskommen musste, offenbar ein bisschen Tribut. "Wir haben seine sehr junge Mannschaft, die Fehler macht, der wir aber auch Fehler zugestehen", erklärt Co-Trainer Edin Terzic.

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Dortmunds Co-Trainer Edin Terzic will den Rückschlag gegen Hoffenheim nicht überbewerten. (Video: 00:40)

FCB-Stars vermeiden Kampfansage

Die Bayern wussten diese Fehler nun im zweiten Anlauf zu nutzen, halten sich mit Kampfansagen an Dortmund aber noch zurück. "Wir müssen jedes Spiel gewinnen. Das versuchen wir jetzt jeden Spieltag, um Dortmund noch einzuholen", sagt Serge Gnabry nach dem Sieg gegen Schalke am Sky Mikro.

Der BVB will sich seinerseits auch auf sich selbst konzentrieren. "Was die anderen machen, darf uns nicht interessieren", appelliert Götze an seine Teamkollegen und Terzic ergänzt: "Wir stehen immer noch auf Platz eins."

Statistik spricht für BVB

Auch wenn das "Momentum" derzeit wohl eher beim Rekordmeister liegt, die Statistik spricht für den BVB: Nur einmal wurde eine Mannschaft, die am 21. Spieltag mindestens 50 Punkte auf dem Konto hatte, nicht Meister.

Erzrivale Schalke verspielt 1971/72 diesen Vorsprung. Na klar, gegen den FC Bayern.

Mehr zur Autorin Lucia Hauck