BVB-Star Emre Can im exklusiven Interview mit Sky

Emre Can spricht im exklusiven Sky Interview über den Transferwahnsinn in England, die Leistungssteigerung von Borussia Dortmund und seine Tumorerkrankung.

Emre Can…

… über den Transferwahnsinn von Chelsea:

"Es ist schon verrückt. In England hat das Geld anscheinend einen anderen Wert. Ich kann es mir irgendwie nicht unbedingt erklären, aber jeder muss das selbst wissen. Wir konzentrieren uns auf uns. Aber gestern auch nochmal ein Transfer von über 110 Millionen oder mehr."

… über die ansteigende Form des BVB:

"Es gibt uns natürlich Selbstvertrauen. Vor der Rückrunde oder vor der letzten Woche waren wir gefühlt ein Abstiegskandidat. Klar, das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Jetzt sind wir gefühlt wieder Bayern-Jäger Nummer eins. So müssen wir jetzt einfach weitermachen. Wir müssen genau so spielen, wie wir in Leverkusen gespielt haben. Dann können wir auch erfolgreich werden."

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…über die Leistung gegen Leverkusen:

"Wir haben einen sehr erwachsenen Fußball gespielt. Wir haben immer dazwischen gehauen, wir haben die Zweikämpfe angenommen. Wir hatten zwar nicht wie normalerweise mehr Ballbesitz als der Gegner gehabt, aber wir haben einfach gut als Mannschaft verteidigt. Dann ist es schwer gegen uns ein Tor zu schießen. Wir wissen auch, dass wir immer für ein Tor gut sind. Das haben wir auch bewiesen."

…über seine Performance gegen Leverkusen:

"Das freut mich unheimlich, weil ich im letzten Jahr - auf gut Deutsch gesagt - nur auf die Fresse bekommen habe. Größtenteils war es berechtigt, aber eben nicht immer. Ich weiß auch, dass die Hinrunde nicht gut war. Aber der letzte Auftritt hat mir Selbstvertrauen gegeben und ich versuche jetzt weiterzumachen. Das war ein Spiel und am Samstag geht es weiter."

…darüber, ob er ab und zu mit Teamkollegen Salih Özcan auf dem Platz türkisch spricht:

"Wir sprechen schon ab und zu türkisch. Ich würde lügen, wenn ich Nein sagen würde. Vielleicht kann das manchmal helfen."

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…über das kommende Spitzenspiel gegen den SC Freiburg:

"Freiburg macht seit Jahren eine Top-Arbeit. Sie haben eine sehr gute Mannschaft. Es ist nie leicht gegen Freiburg zu spielen, weil sie sehr gut verteidigen und weil sie einen sehr guten Plan haben. Sie werden auch am Samstag gut vorbereitet sein. Aber wir müssen uns mehr auf uns konzentrieren. Wir müssen unser Ding durchziehen und dann werden wir hoffentlich auch als Sieger vom Platz gehen."

…über seine Tumorerkrankung:

"Bei mir wurde das Gott sei Dank rechtzeitig erkannt. Wenn man es rechtzeitig erkennt, kann man es eher noch behandeln. Deswegen empfehle ich jedem - egal wie gesund er ist - einen Check vom Arzt einmal pro Jahr oder pro Halbjahr machen zu lassen. Das ist sehr wichtig."

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