Öffentliche Kritik nach EL-Aus als Knackpunkt
11.06.2018 | 12:54 Uhr
Mario Götze und Peter Stöger hatten in der vergangenen Saison nicht das beste Verhältnis. Spätestens seit der öffentlichen Kritik des Trainers nach dem Europa-League-Aus gegen Salzburg schien das Tischtuch zerschnitten. Nun bezieht der BVB-Star noch mal Stellung und kritisiert zudem Pep Guardiola.
Ich war sehr, sehr enttäuscht auch von der Art und Weise, weil es immer sehr schwierig ist, über die Öffentlichkeit zu kommunizieren. Ein persönliches Gespräch wäre gar kein Problem gewesen", sagte der 26-Jährige in der DAZN-Doku "Being Mario Götze".
Über die deutliche Kritik in der Öffentlichkeit hat er sich auf jeden Fall gewundert. "Es war in der Situation definitiv nicht richtig, sich da einen rauszupicken und mich quasi hinzustellen und zu sagen, ich sei ein personifizierter Misserfolg. Ich persönlich hätte nicht damit gerechnet, dass er mich, als mein Trainer, öffentlich so hart kritisiert."
Zudem attackierte er auch Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola: "Pep Guardiola war fachlich einer der besten Trainer, eine enorme Bereicherung. Ich hatte aber das Gefühl, dass er nur in dem Raster denkt und den Menschen und das Drumherum außen vor lässt. Die Empathie war nicht so ausgeprägt", erinnert sich der WM-Finaltorschütze von Rio.