BVB stellt Paris Brunner Profi-Vertrag in Aussicht

U17-Held bald mit Profi-Vertrag beim BVB?

Paris Brunner könnte demnächst öfter im Profi-Aufgebot von Borussia Dortmund zu sehen sein.
Image: Paris Brunner könnte demnächst öfter im Profi-Aufgebot von Borussia Dortmund zu sehen sein.  © DPA pa

Bei der U17-WM wurde Paris Brunner von Borussia Dortmund zum besten Spieler gekürt. Der BVB hat einen klaren Plan mit dem Weltmeister.

Borussia Dortmund setzt für die Zukunft fest auf U17-Weltmeister Paris Brunner. Das hat Nachwuchschef Lars Ricken in einem Interview der Ruhr Nachrichten betont und dem zum besten Spieler der WM gekürten Offensivakteur einen Profivertrag in Aussicht gestellt. "Wir reden bei Paris natürlich nicht mehr über einen Fördervertrag. Wir haben einen klaren Plan mit ihm. Den haben wir mit ihm und seiner Familie besprochen. Klar ist, dass er mit seiner Qualität ein Thema für den Profibereich wird", sagte Ricken.

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Nach Informationen der Zeitung kann Brunner zu seinem 18. Geburtstag am 15. Februar auf einen Profivertrag hoffen. Zuletzt stand er nach dem Gewinn des WM-Titels bereits im BVB-Kader von Trainer Edin Terzic. Ricken lobte die Widerstandsfähigkeit von Brunner, dessen Gegenspieler teilweise rücksichtslos in die Zweikämpfe gingen. Die nächste Zeit werde eine Herausforderung. "Aber so, wie er sich in den letzten Monaten entwickelt hat, wird er damit gut umgehen können", prophezeite der frühere Champions-League-Sieger Ricken.

Disziplinarische Fragen aufgearbeitet

Er lobte Brunner auch für dessen Einstellung nach der Rückkehr von der WM Anfang Dezember. Noch im Herbst hatten die Dortmunder das Talent aus disziplinarischen Gründen suspendiert. Der Vorfall sei mit Brunner und dessen Eltern in vielen Gesprächen gut aufgearbeitet worden. "Uns war wichtig, es vor der WM aus der Welt zu schaffen. Er hatte ja im Vorfeld der Weltmeisterschaft dafür gesorgt, dass die Jungs zur WM fahren konnten. Das wollten wir ihm nicht nehmen", sagte Ricken (47) und zollte Brunner Respekt für dessen Leistungen beim Turnier in Indonesien.

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dpa