Can Uzun exklusiv über Vorbilder, FCN, seinen Vater und vieles mehr
Club-Juwel Uzun schwärmt von FCB-Star: "Auf jeden Fall etwas abschauen"
23.02.2024 | 13:47 Uhr
Nürnbergs Shootingstar Can Uzun spricht im exklusiven Sky Interview über das Derby gegen Greuther Fürth, seinen Vater, der ihn bis heute noch immer zum Training fährt, sein Vorbild und seine Zukunftspläne.
Can Uzun bei Sky über …
… seinen Fitnesszustand vor dem Frankenderby gegen Fürth: "Ich war nach dem Spiel gegen Kaiserslautern leider ein bisschen angeschlagen. Aber für Sonntag wird es reichen."
… die Bedeutung des Spiels: "Es ist das wichtigste Spiel hier, das merkt man auch die ganze Woche über. Für mich ist es das zweite Derby als Profi und ich möchte es unbedingt gewinnen."
… seinen Vater, der ihn besonders unterstützt und jeden Tag immer noch zum Training fährt: "Ich bin dabei, den Führerschein zu machen, aber es dauert noch ein bisschen (lacht). Bevor ich 19 werde, werde ich das packen! Mein Vater ist die wichtigste Person für mich, was Fußball angeht. Er hat mich früher bei meinem allerersten Verein trainiert und gibt mir auch heute noch viele Tipps. Es gibt Spiele, in denen ich ein Tor mache, er mir aber sagt, dass ich nicht gut war. Umgekehrt gibt es aber auch Spiele, in denen ich kein Tor mache, er mich aber lobt."
… seine Bindung zum 1. FC Nürnberg, für den er seit seinem 13. Lebensjahr spielt: "Nürnberg habe ich alles zu verdanken, hier habe ich meine ersten Schritte als Profi gemacht, weil Dieter Hecking mir das Vertrauen gegeben hat. Allgemein herrscht hier im Verein eine sehr gute Stimmung. Es ist ein besonderer Verein, ein Traditionsverein - mit krassen Fans. Ins Stadion einzulaufen und mit den Fans abzuklatschen, ist jedes Mal sehr schön und Gänsehaut für mich."
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… Nürnbergs Trainer Cristian Fiel: "Ich kenne ihn schon aus der U23. Er hat mich damals aus der U17 hochgezogen und ist sehr wichtig für mich. Er sucht immer das Gespräch mit mir, zeigt mir vor und nach Spielen sehr viele Szenen mit Dingen, die ich besser machen muss. Er sagt auch immer, dass ich noch viel lernen muss, und das finde ich gut, weil er absolut recht hat. Sicherlich muss ich vor allem noch an meiner Defensivarbeit und meiner Intensität gegen den Ball arbeiten. Ich trainiere auch viel mit meinem Personal Coach Steffen, der mir sehr hilft - gerade im Bereich Neuroathletik "
… seine wichtigsten Mitspieler beim Club: "Am besten verstehe ich mit meinem Kumpel Nene (Anm. d. Red.: Nathaniel Brown). Jannes Horn hat mir auch sehr geholfen, als ich hierhergekommen. Dafür möchte ich mich bedanken. Auch Taylan Duman war sehr wichtig für mich. Es ist eine sehr familiäre Gruppe."
… das Geheimnis hinter seiner Trikotnummer 42: "Olaf Rebbe, unser Sportdirektor, hat mir die Nummer gegeben und gesagt, dass ich Nürnbergs Musiala werden soll."
… Spieler, an denen er sich orientiert: "Im offensiven Mittelfeld auf jeden Fall Musiala und auch Florian Wirtz. Vor allem Musialas Tempo ist schon sehr, sehr gut. Von diesen Spielern kann man sich auf jeden Fall etwas abschauen!"
… sein großes Vorbild: "Lionel Messi! Er war für mich immer der beste Spieler."
… Kenan Yildiz, der mit ihm in Regensburg aufwuchs und jetzt bei Juventus Turin durchstartet: "Kenan ist mein bester Freund. Wir kennen uns seit wir sechs, sieben Jahre alt sind. Es gab einen Bolzplatz bei mir in der Nähe, auf dem wir jedes Wochenende waren. Er war bei Jahn Regensburg und ich war dann kurz davor, zu Jahn zu wechseln. Leider ist er daraufhin zu Bayern gegangen, deshalb haben wir nie zusammen in einem Verein gespielt. Aber unsere Freundschaft hält seitdem an. Wir telefonieren viel und wenn er frei hat, kommt er zu mir nach Regensburg und wir verbringen die Zeit zusammen."
… Anrufe des FC Bayern in der Jugend: "Ja, die gab es oft, aber für mich war es immer wichtig, kleine Schritte zu machen."
… einen möglichen Wechsel zu Eintracht Frankfurt: "Noch bin ich hier und sehr glücklich und fokussiert auf die restliche Saison. Es wird viel geschrieben, aber im Endeffekt muss ich auf dem Platz zeigen, was ich kann. Wir werden sehen, was passiert."
… seine Ziele für die nächsten Jahre: "Ich möchte Schritt für Schritt gehen. Ein Ziel ist auf jeden Fall, irgendwann einmal in der Champions League zu spielen."
… die Wahl zwischen dem türkischen und deutschen Fußballverband: "Es gibt viele Gespräche, auch mit meiner Familie und meinem Berater. Aber die Entscheidung werde auf jeden Fall ich allein treffen. Ich werde darauf hören, was mein Herz und mein Bauch mir sagen."
… das Treffen mit den DFB-Bossen um Rudi Völler Mitte Februar: "Es war eine Ehre und eine schöne Geste. Wir werden sehen, wofür ich mich entscheide."
… Parallelen zu Ilkay Gündogan: "Hier bei uns im Clubhaus sind viele Bilder von unseren früheren Profis. Als ich hierherkam, wurde mir gesagt, dass auch ich diesen Weg gehen kann. Sollte meine Karriere mal so gut werden wie seine, kann ich mich sehr glücklich schätzen."
… Versäumnisse in der Jugend durch Fußball: "Ich bin ein ruhiger Mensch. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasse. Für mich war Fußball immer die Priorität Nummer eins und so wird es auch bleiben."
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