Cedric Teuchert möchte mit St. Louis Lionel Messi in den MLS-Playoffs schlagen

Der ehemalige Schalke-Profi spielt seit 2024 in der MLS. Seine Eindrücke aus den USA schildert der Offensivspieler nun exklusiv bei Sky.

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Cedric Teuchert ist im Sommer 2024 in die MLS zu St. Louis City gewechselt. Bislang kam es zu keinem Duell gegen Superstar Lionel Messi - doch der Deutsche kann noch auf die Playoffs hoffen.

Trotz einer guten Saison mit Hannover 96 entschied sich Cedric Teuchert im vergangenen Sommer für den Wechsel in die USA. In der Sky Sendung HvK und Tusche – Dein Zweitligatalk sprach Teuchert über seine Beweggründe für den Wechsel, seine bisherige Zeit in St. Louis und Lionel Messi.

Von Julius Ostendorf

Die MLS ist seit Jahren im Aufwind. Der Wechsel von Superstar Lionel Messi zu Inter Miami bestätigte diesen Trend im vergangenen Jahr. Doch auch hierzulande wird die erste amerikanische Fußballklasse immer populärer. Im Jahr 2024 ist dieser in der MLS auf einen neuen Rekordwert von 20 gestiegen. Einer davon: der ehemalige Hannoveraner Cedric Teuchert.

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Der 28-Jährige ist ein Beispiel dafür, dass Spieler nicht mehr nur im Herbst ihrer Karriere über den Atlantik wechseln, sondern bereits in ihren besten Jahren. Bereits im vergangenen Winter habe Teuchert, wie er in der Sky Sendung HvK und Tusche - Dein Zweitligatalk erzählte, ein Angebot von St. Louis City FC bekommen. "Wir haben uns als Familie dagegen entschieden, weil auch jeder wusste, dass wir uns in Hannover extrem wohlfühlen." In der Rückrunde verpassten es die Niedersachsen schließlich ins Aufstiegsrennen einzugreifen.

USA-Wechsel im zweiten Anlauf

Im folgenden Sommer klopfte St. Louis in Person des deutschen Managers Lutz Pfannenstiel erneut an. "Dann haben wir als Familie gesagt: 'Komm, jetzt oder nie!'". Ein Argument für den Wechsel an den Mississippi war auch der große deutschsprachige Mannschaftskern. Mit Jannes Horn, Eduard Löwen oder Roman Bürki standen bereits mehrere deutschsprachige Spieler bei der Franchise unter Vertrag. "Ich habe dann noch mit Marcel Hartel gesprochen, weil er auch überlegte." Zusammen mit dem Aufstiegshelden des FC St. Pauli wagte er das Abenteuer USA.

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Obwohl der sportliche Erfolg bislang ausblieb, zieht Teuchert eine durchweg positive Bilanz. "Im Nachhinein sind wir als Familie extrem froh und stolz, dass wir den Schritt gegangen sind." Der Wechsel in die fremde Kultur sei für ihn "extrem wichtig" gewesen. "Die Offenheit, die Herzlichkeit der Menschen - da können wir Deutsche uns auch noch mal eine Scheibe abschneiden."

Teuchert wartet noch auf Duell mit Messi

Aktuell befindet sich Teuchert mit seiner Mannschaft in der Saisonvorbereitung. Da es in St. Louis dieser Tage zu kalt ist, absolviert die Mannschaft ein Trainingslager im sonnigen Florida. Nicht weit vom Gelände entfernt ist mit Inter Miamis Messi der bekannteste Spieler der MLS im Einsatz. In der vergangenen Spielzeit verpasste Teuchert die Begegnung mit dem amtierenden Weltmeister knapp. "Die Jungs haben letztes Jahr in der Vorrunde gegen Messi gespielt."

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Das Problem: Inter Miami spielt in der Eastern Conference, St. Louis hingegen in der Western Conference. Jede Saison "werden fünf Mannschaften aus der anderen Conference ausgelost, gegen die man dann spielt." 2025 ist das Team des Argentiniers allerdings nicht dabei. "Damit können wir nur in den Playoffs vielleicht gegen Messi spielen. Und dann ist er fällig!"

Teuchert spricht über seine Ex-Klubs

Trotz seines Wechsels nach Nordamerika verfolgt Teuchert nach wie vor auch das Geschehen seiner ehemaligen Arbeitgeber in der 2. Bundesliga. Dem FC Schalke 04, für den er zwischen 2018 und 2020 spielte, traut er trotz des jüngsten Aufwärtstrends nicht mehr den Aufstieg zu. "Ich glaube, da ist die Formkurve zu schwankend."

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Cedric Teuchert, Marcel Hartel und Jannes Horn kennen die 2. Liga noch zu gut aus ihrer Vergangenheit. Das deutsche Trio aus der MLS bei St. Louis City tippt ihre Aufsteiger der Saison 2024/25.

Anders sieht es bei Hannover 96 aus, seiner letzten Station im deutschen Unterhaus. "Hannover springt im letzten Spiel auf den Relegationsplatz. Und dann geht es in der Heinz-von-Heiden-Arena rund. Und die Jungs gehen hoch", prophezeit er für den restlichen Saisonverlauf.

Teuchert hinterfragt Leitl-Rauswurf

Dabei hätte er den Aufstieg auch Ex-Trainer Stefan Leitl gegönnt. In der Winterpause hatten sich die Niedersachsen trotz eines nur knappen Rückstands auf die Aufstiegsplätze vom langjährigen Vereinscoach getrennt und Andre Breitenreiter an seiner Stelle installiert. Eine Entscheidung, die auch bei Teuchert Fragen aufwarf.

"Ich habe es persönlich nicht ganz verstanden. Stefan war immer ganz nah bei der Mannschaft und wir haben uns immer sehr gut mit dem Trainer verstanden, auch neben dem Platz", und weiter: "Mit zwei Punkten Rückstand auf die Tabellenführung den Trainer rausschmeißen machen nicht ganz so viele." Dennoch stärkte er auch Sportdirektor Markus Mann den Rücken. "Ich glaube, er hat sich dabei schon irgendwie etwas gedacht."

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Während seine ehemaligen Teamkollegen nun in die heiße Phase der Saison gehen, steht Teuchert mit St. Louis City erst am Anfang. Anders als in Europa erstreckt sich die MLS-Saison über ein komplettes Kalenderjahr. Das Eröffnungsspiel findet am 12. Februar statt.

Die komplette Folge HvK und Tusche - Dein Zweitligatalk mit Hartmut von Kameke, Torsten Mattuschka und Gast Cedric Teuchert ist ab sofort on demand auf Sky Q und den gängigen Podcast-Plattformen verfügbar.

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