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Champions League: Die Stimmen nach Eintrachts Niederlage gegen Napoli

"Nicht mit weißer Fahne nach Neapel" - Stimmen zu SGE & Liverpool

SGE-Coach Oliver Glasner spricht nach dem Pleite gegen Napoli von einer verdienten Niederlage für die Eintracht.
Image: SGE-Coach Oliver Glasner spricht nach der Pleite gegen Napoli von einer verdienten Niederlage für die Eintracht.  © Sky

Eintracht Frankfurt unterlag der SSC Neapel verdient mit 0:2 - der FC Liverpool ging nach eigener 2:0-Führung am Ende mit 2:5 gegen Madrid baden. Nach der Partie war die Enttäuschung bei den jeweiligen Verantwortlichen deutlich spürbar. Die Stimmen der Champions League-Achtelfinals.

Eintracht Frankfurt - SSC Neapel 0:2

Mario Götze bei Amazon Prime...

... zum Spielverlauf:

"Wir haben alles versucht, der Spielverlauf war sehr ungünstig für uns, auch mit der roten Karte. Ich glaube wir haben es in den ersten Minuten nicht so schlecht gemacht, wenig Räume zugelassen, aber dann haben sie es richtig gut gemacht und uns das Leben schwer gemacht."

... zur roten Karte:

"Es geht total schnell, da vergehen Sekunden und ich finde, man muss die Gesamtsituation sehen, Kolo Muani ist in der Offensiv-Aktion, die glatt Rote Karte ist für mich zu hart."

... zu seinem Ballverlust vor dem 0:1:

"Solche Situationen müssen wir vermeiden, vor allem gegen Neapel, die sehr schnell sind. In diesen Situationen muss ich auf Ballbesitz gehen und die Ruhe bewahren."

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... zum Rückspiel:

"Sie haben hier zwei Tore geschossen, warum sollten wir das in Neapel nicht auch schaffen? Es wird hart, aber wir werden alles dafür zu tun."

Oliver Glasner bei Sky Austria...

… zum Spiel:

"Wir sind natürlich enttäuscht, müssen aber akzeptieren, dass die 0:2-Niederlage so in Ordnung geht. Wir haben sehr gut begonnen, haben auch sehr gut und kontrolliert nach vorne gespielt. Wir haben uns dann mit eigenen Fehlern in die Bredouille gebracht. Der Elfmeter, wo wir einfach zu langsam reagieren, den hält der Kevin (Trapp, Anm. d. Red.) dann noch überragend. Dann haben wir einen Fehlpass, wo wir dann den Speed und die Qualität des Gegners sieht. Neapel hat das dann ausgenutzt, wir waren ein paar Minuten kopflos und Neapel hätte das Spiel schon da entscheiden können. Wir haben in unserer Hintermannschaft dann auch die Unerfahrenheit auf diesem Level gesehen. Da waren wir dann auch überfordert. Und nach der Roten Karte war es dann natürlich sehr schwierig und Neapel hat seine Klasse gezeigt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir in Unterzahl noch etwas stabiler bleiben, aber dann fiel relativ schnell das 0:2."

… über die Chancen im Rückspiel:

"Jetzt sind wir alle enttäuscht und die Köpfe sind unten. Wir haben aber drei Wochen Zeit bis zum Rückspiel. Bis dahin geht es darum, dass wir uns wieder aufrichten. Aber erst mal kommt jetzt Leipzig. Es ist natürlich immer alles möglich, dafür müssen wir unsere Fehler minimieren. 2:0 hört sich für Neapel gut an, aber wenn wir in der 80. oder 85. Minute im Rückspiel das 1:0 schießen, dann sind wir wieder voll im Spiel. Wir werden nicht mit der weißen Fahne schenkend ins Diego-Armando-Maradona-Stadion fahren, sondern die kleine Chance, die es noch gibt, werden wir versuchen zu nutzen."

Oliver Glasner bei Amazon Prime:

"Ich finde wir haben es 25 bis 30 Minuten sehr gut gemacht. Dann haben es mit dem Elfmeter selbst verschuldet, dass Neapel Oberwasser bekommen hat. Wir waren verunsichert und man hat bei uns hinten eine gewisse Unerfahrenheit gesehen. Das 2:0 geht dann nach der roten Karte völlig in Ordnung. In dieser Phase hat man gesehen, dass wir ein bisschen die Nerven verloren haben und Neapel einfach die Klasse hat.

Sie haben Selbstvertrauen und wissen, was sie machen. Heute waren sie der verdiente Verlierer, aber wir stecken die Köpfe nicht in den Sand, obwohl wir brutal enttäuscht sind. Haben jetzt drei Wochen Zeit und werden nicht mit der weißen Fahne in Neapel einlaufen. Heute tut es weh und wir müssen auch anerkennen, dass wir zu viele Fehler gemacht haben. Daraus heißt es zu lernen und das werden wir auch machen."

Kevin Trapp bei Sky Austria...

... zum Spiel:

"Am Ende wird es mit zehn Mann schwer gegen solch eine Mannschaft. Wir haben heute die Qualität von Neapel gesehen. Ich finde trotzdem, dass es ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften war. Für mich war es trotz allem auch ausgeglichen. Neapel hat gute Chancen gehabt, aber ich fand, dass wir ein sehr ordentliches Spiel gemacht haben. Wir sind in der ersten Halbzeit unglücklich in Rückstand gegangen und haben es in der zweiten Halbzeit weiter versucht. Mit der roten Karte gegen so eine Qualität wird es aber dann schwer."

... dazu, ob man sich im Rückspiel noch etwas ausrechnet.

"Das sollten wir, sonst brauchen wir gar nicht hinfahren."

... über die Leistung Neapel und ob die Italiener der bisher stärkste Gegner in der CL waren...

Es ist ein Champions-League-Achtelfinale. Wenn ich mir die anderen Partien angucke, gibt es kein Spiel, in dem es einen klaren Favoriten gibt. Wahrscheinlich ist Neapel, was den Namen angeht, was die Historie in der Champions-League angeht, der Favorit.

Kevin Trapp bei Amazon Prime:

"Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht und unsere Qualität auf den Platz gebracht. Natürlich hat Neapel Qualität. Das wissen wir auch und das hat man gesehen. Wir müssen uns aber nicht verstecken. Wir haben in der Vergangenheit schon viele Spiele drehen können. Wir sind eine Mannschaft, die an sich glaubt. Es ist definitiv noch nichts verloren, auch wenn es ein Brocken in Neapel wird. Jeder weiß, dass wir dazu in der Lage sind."

FC Liverpool - Real Madrid 2:5

Jürgen Klopp bei Sky Sports:

"Es war ein außergewöhnlich guter Beginn von uns. Wir waren gut und intensiv im Spiel. Eigentlich war die gesamte erste Halbzeit von uns gut - mit Ausnahme der Gegentore. Wir sind passiver geworden im Anlaufverhalten. Wenn du das gegen Real Madrid machst, wirst du bestraft. Das zweite Gegentor war dann Slapstick. So etwas sollte nicht passieren, so etwas kann aber Mal passieren.

In der zweiten Hälfte der weite Ball auf Vinicius jr., da weiß ich nicht ob es wirklich ein Foul war, aber er hat es gepfiffen. Wir alle wissen, wie gut Real im Konterspiel ist. Nach dem dritten Gegentor sind wir nicht mehr zurückgekommen. Da musst du dir das Momentum irgendwie wiederholen, aber das ist uns einfach nicht gelungen. Madrid ist immer selbstbewusster geworden und hat dann schöne Tore erzielt. Am Ende steht es 2:5 und trotzdem kann ich viel Positives mitnehmen."

Antonio Rüdiger bei DAZN:

"So zurück zu kommen ist einfach nur verrückt. Wir haben uns nach dem 0:2 gesagt, dass wir nur ein Tor brauchen. Das haben wir dann schnell gemacht und dann hat man gesehen, dass wir da waren. Wir hatten das Vertrauen, dann ging auf einmal alles einfacher. Was Liverpool passiert ist, könnte auch uns passieren. Wir müssen weiter Gas geben und auf Sieg spielen."

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