Champions-League-Finale könnte bis 2033 in den USA stattfinden

Die UEFA verhandelt mit einer amerikanischen Agentur und könnte das Finale um die Königsklasse in die USA verlegen. Es wäre eine Premiere.

CL-Spiele könnten bald auch in den USA stattfinden.
Image: CL-Spiele könnten bald auch in den USA stattfinden.  © DPA pa

Die große Champions-League-Revolution trat erst diese Saison in Kraft, aber die UEFA könnte schon bald weitere Veränderungen vornehmen.

36 Teams in einer Liga, acht Spieltage, wobei jedes Team gegen sieben verschiedene Gegner antritt. Die Champions-League-Revolution, die zu Beginn für viel Verwirrung und Kritik bei Fans und Vereinen sorgte, entpuppte im Nachhinein als Volltreffer.

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CL-Spiele in den USA?

Doch die UEFA hat offenbar noch weitere Pläne. Wie die englische Zeitung The Independent berichtet, könnten Champions-League-Spiele und sogar das Finale bis spätestens 2033 in den USA stattfinden. Es wäre eine absolute Premiere für den Wettbewerb.

Dahinter steckt, dass sich der europäische Verband in Verhandlungen mit der amerikanischen Agentur Relevent Sports befindet: "Der Vorstand des UC3, dem Gemeinschaftsprojekt zwischen der UEFA und der European Club Association (ECA), hat zugestimmt, eine exklusive Verhandlungsperiode mit Relevent Sports über die weltweiten kommerziellen Rechte an den UEFA-Klubwettbewerben der Männer für den Zeitraum 2027-2033 einzugehen", ließ die UEFA in einem Statement wissen.

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Globalere Vermarktung und neue Märkte

Sollte sich der Verband mit der Agentur einigen, würde es das Ende der mehr als drei Jahrzehnte währenden Zusammenarbeit der UEFA mit der Schweizer Agentur TEAM Marketing bedeuten, das ursprünglich für alle markanten Markenzeichen der Champions League - wie den wie Sternen verzierten Ball und die berühmte Hymne - verantwortlich war.

Relevent Sports wird von dem Milliardär und Besitzer des NFL-Teams Miami Dolphins, Stephen Ross, kontrolliert. Dieser hegt seit langem Pläne, bedeutende europäische Vereinsspiele in den Vereinigten Staaten auszutragen. Es wird vermutet, dass der International Champions Cup, der vor der Saison mit zahlreichen europäischen Topteams in den USA ausgetragen wird, zu diesem Zweck ins Leben gerufen wurde.

Die UEFA verspricht sich durch den Deal eine globalere Vermarktung des Wettbewerbs und vor allem größere Aufmerksamkeit in den USA. So will man seine Einnahmen steigern und konkurrenzfähig bleiben, falls das Thema Super League in Zukunft wieder auf die Tagesordnung kommt.

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