Paris Saint-Germains ehemaliger Sportdirektor Leonardo ist von der UEFA für ein Spiel gesperrt worden. Zudem erhielt PSG eine Geldstrafe. Ursache der Strafen sind Vorkommnisse nach dem Achtelfinal-Aus gegen Real Madrid in der Champions League.
Die UEFA hat Paris Saint-Germain laut The Athletic und Marca mit einer Geldstrafe von 8000 Euro belegt und den ehemaligen Sportdirektor Leonardo für ein Spiel gesperrt, nachdem es nach dem Achtelfinal-Aus in der Champions League gegen Real Madrid im vergangenen März zu Zwischenfällen gekommen war.
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Leonardo gesperrt
Leonardo erhielt seine Strafe, weil er sich nach der 2:3-Niederlage trotz 2:0-Führung gemeinsam mit PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi Zutritt zur Kabine der Schiedsrichter verschafft haben soll. Dort sollen sie ihrem Unmut freien Lauf darüber gelassen haben, dass ihr Torwart Gianluigi Donnarumma vor dem zwischenzeitlichen Ausgleich Gegentor gefoult worden sein soll, das Schiedsrichter-Team um Danny Makkelie dies aber nicht geahndet habe. Al-Khelaifi blieb dagegen straffrei.
Leonardo ist nicht mehr in Diensten der Pariser. Er wurde kürzlich von seinen Aufgaben entbunden. Auch Trainer Mauricio Pochettino wird seinen Posten wohl bald räumen müssen.
PSG konnte Geldstrafe reduzieren
PSG sollte ursprünglich zu einer Geldstrafe von 16.000 Euro verdonnert werden, legte aber Einspruch ein. In einer UEFA-Erklärung heißt es: "Dem Einspruch von Paris Saint-Germain wird teilweise stattgegeben. Daher wird die Entscheidung der UEFA-Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer vom 2. März wie folgt geändert. Paris Saint-Germain wird mit einer Geldstrafe in Höhe von 8000 Euro wegen Blockierens öffentlicher Bereiche belegt."