Cristiano Ronaldo kritisiert Transferpolitik von Real Madrid und will nicht verlängern

Superstar trauert James Rodriguez und Alvaro Morata hinterher

Cristiano Ronaldo kehrte nach seiner Fünf-Spiele-Sperre bei Real Madrid wieder zurück.
Image: Cristiano Ronaldo kritisiert die Transferpolitik von Real Madrid.  © Getty

Bei Real Madrid läuft es derzeit einfach nicht. Nach der peinlichen Ligapleite beim FC Girona verloren die Königlichen auch in der Champions League. Bei der 1:3-Niederlage bei Tottenham Hotspur lieferte das Star-Ensemble eine ganz schwache Leistung ab. Anschließend machte Cristiano Ronaldo seinem Unmut Luft, kritisierte die Transferpolitik der Madrilenen und will seinen Vertrag nicht verlängern.

"All die Spieler, die uns diesen Sommer verlassen haben, haben uns stärker gemacht. Das soll keine Entschuldigung sein, aber Spieler wie Pepe, James, Morata - sie haben uns stärker gemacht", sagte der frisch gekürte Weltfußballer bei BeIn Sports. "Die jungen Spieler sind unsere Zukunft, aber sie sind noch sehr jung, und manchmal ist Erfahrung sehr wichtig."

Zudem stellte der 32-Jährige klar, dass er seinen Vertrag in der spanischen Hauptstadt nicht verlängern möchte. Auf die Frage, wie viele Jahre er noch in Madrid bleiben will, entgegnete CR7 nur: "Das weiß ich nicht. Ich habe noch vier Jahre Vertrag. Ich will nicht verlängern. Es geht mir gut." Auf Nachfrage stellte er noch einmal klar: "Ich will nicht verlängern."

CR7 bleibt optimistisch

Trotz der ungewohnten Schwächephase ist Ronaldo sicher, dass Real bald wieder erfolgreich sein wird. "Wir fühlen uns schlecht, weil wir verloren haben und es normal gewohnt sind, zu gewinnen. Es läuft nicht so, wie wir das wollten, aber im Fußball können sich Dinge schnell ändern", erklärte der Europameister.

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Real Madrid hat in der Primera Division seine zweite Saisonniederlage kassiert und damit wohl auch auf lange Sicht den Anschluss an Spitzenreiter FC Barcelona verloren.

"Wir wollen diesen Negativ-Lauf stoppen, und ich bin sicher, dass wir die Dinge ändern können. Wir haben noch eine Menge Zeit, um uns zu verbessern, und ich bin mir sicher, dass wir das schaffen werden."

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In der Primera Division liegt Real bereits acht Punkte hinter dem FC Barcelona und hat auch in der Champions League schlechte Karten auf den Gruppensieg.