Der Stand bei der Trainersuche des FC Bayern mit Tuchel, Lopetegui, De Zerbi
EXKLUSIV: FCB fragt bei Lopetegui an
03.05.2024 | 19:51 Uhr
Wer wird neuer Bayern-Trainer? Nach der Absage von ÖFB-Coach Ralf Rangnick startet Bayerns Trainersuche wieder bei Null. Ein Verbleib von Thomas Tuchel scheint nicht mehr unvorstellbar. Es wird keine zeitnahe Entscheidung in der T-Frage erwartet.
Rangnicks Absage kam für die Bayern unerwartet. Der 65-Jährige war die Wunschlösung aller FCB-Bosse, hätte einen Vertrag bis 2027 unterschreiben und Einfluss bei Transfers bekommen sollen (Sky berichtete). Am Ende entschied er sich allerdings pro ÖFB und damit gegen den deutschen Rekordmeister.
"Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen", erklärte Rangnick und versicherte. "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele. Unsere volle Konzentration gilt der Europameisterschaft. Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen!"
Wer wird die D-Lösung?
Zuvor mussten die Münchner schon Xabi Alonso (Entscheidung für Leverkusen-Verbleib) und Julian Nagelsmann (verlängerte beim DFB) von der Kandidatenliste gestrichen werden. Nun müssen die Bayern-Bosse eine D-Lösung aus dem Hut zaubern.
Nach exklusiven Sky Informationen haben die Münchner bei Julen Lopetegui (trainierte unter anderem die spanische Nationalmannschaft, Real Madrid, Sevilla und zuletzt Wolverhampton) angefragt. Auch Brightons Roberto De Zerbi, mit dem es schon Gespräche gegeben hat, steht weiterhin auf der Liste. Jüngste Aussagen des Italieners lassen jedoch darauf schließen, dass er beim PL-Klub bleiben will.
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Tuchel öffnet Türspalt
Oder bleibt Thomas Tuchel doch? Im Februar gaben die Münchner bekannt, dass die Zusammenarbeit mit dem Trainer (Vertrag bis 2025) zum Saisonende beendet wird. Vor dem Südschlager beim VfB Stuttgart (Samstag, ab 14 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Bundesliga und in der Original Sky Konferenz) hat er die Tür für einen Bayern-Verbleib noch einmal einen Spalt geöffnet.
Angesprochen auf seine Vereinbarung mit dem Klub die Zusammenarbeit nach dieser Saison zu beenden, antwortete der gebürtige Krumbacher: "Das ist vereinbart. Man kann aber jeden Vertrag gemeinschaftlich auflösen. Sehen Sie ja, wir hatten einen bestehenden Vertrag und wir haben uns geeinigt, dass wir den früher beenden, deshalb ist immer alles möglich, aber die Antwort ist die gleiche: Die Vereinbarung steht und die Vereinbarung gibt es."
Der Bayern-Coach schloss einen Verbleib nie zu 100 Prozent aus, hat mit Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund nach wie vor Befürworter. Einen konkreten Vorstoß des FCB-Vorstandes zur Verlängerung der Zusammenarbeit hat es allerdings noch nicht gegeben.
Tuchel plant ohne Pause
Tuchel selbst plant keine Pause im Sommer. Eine England-Rückkehr reizt ihn - vor allem Manchester United oder sogar Chelsea. Mit den Blues gewann er 2021 die Champions League. Mit den Red Devils gibt es losen Kontakt. Etwas Konkretes liegt allerdings noch nicht vor.
Die Tuchel-Devise ist ohnehin klar: Der Bayern-Coach möchte bei Real Madrid bestehen, ins CL-Finale in Wembley einziehen und dieses für die Mannschaft und die Fans gewinnen. Die T-Frage wird uns dazwischen aber dennoch weiter begleiten…
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