DFB ermittelt nach Ausschreitungen zwischen Hansa Rostock & Dynamo Dresden
Nach den schweren Ausschreitungen beim Drittliga-Spiel zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes ein Ermittlungsverfahren gegen beide Vereine eingeleitet.
25.02.2025 | 11:35 Uhr
Bei den Rostockern befürchtet man nun, zu einem Geisterspiel ohne Zuschauer verurteilt zu werden.
Diese Gefahr sei "nicht zu unterschätzen", sagt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Wehlend in einem Interview des vereinseigenen Hansa-TV. "Ich schließe nicht aus, dass es zu Teil- oder zu Komplett-Zuschauerausschlüssen kommen kann."
Wehlend wird deutlich
Wehlend präzisierte in dem Interview die Maßnahmen des DFB. "Es gibt eine Ermittlung bezüglich der Pyrotechnik, die zum Einsatz gekommen ist. Das gilt für die Pyrobeschüsse, die Richtung Gästebereich und auch aus dem Gästebereich heraus passiert sind - ganz klar mit dem Ziel, wechselseitig auch Menschen vorsätzlich zu verletzten", sagte der 59-Jährige. Diese Vorfälle seien "durch nichts zu tolerieren".
Konkret hätten beide Vereine "einen Katalog von Vorkommnissen zugestellt bekommen. Wir und auch Dynamo Dresden sind zur Stellungnahme aufgefordert", so Wehlend. "Da sind wir gerade dabei: Durch Videoauswertungen, durch Gespräche mit der Landespolizei, aber auch mit unserem eigenen Ordnungs- und Sicherheitsdienst das Ganze aufzuklären und diese Stellungnahme zu formulieren. Dass das eine sportgerichtliche Auseinandersetzung geben wird, liegt auf der Hand."
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