DFB-Pokal am Dienstag: Frankfurt muss in Schweinfurt ran
Vorschau auf die Partien
24.10.2017 | 20:30 Uhr
Die zweite Runde des DFB-Pokals hat es in sich: Sky überträgt alle 16 Begegnungen live, 15 davon exklusiv im deutschen Fernsehen, wahlweise einzeln und in der Original Sky Konferenz.
Schweinfurt - Eintracht Frankfurt
Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt ist vor dem Spiel beim Regionalligisten 1. FC Schweinfurt gewarnt. "Der David möchte den Goliath umstoßen. Das hat auch schon häufig geklappt", meint Trainer Niko Kovac. Schweinfurt steht erstmals seit 28 Jahren wieder in der 2. Runde des DFB-Pokals, gibt sich deshalb bescheiden: "Es muss alles passen, um das Wunder zu schaffen", sagt Schweinfurt-Boss Markus Wolf.
Paderborn - Bochum
Für Paderborn stand der Abstieg in die Regionalliga bereits fest. Weil 1860 München die Lizenz verweigert wurde, durften die Westfalen in der 3. Liga bleiben. Mittlerweile sind sie dort souveräner Tabellenführer und wollen nun nach St. Pauli den nächsten Zweitligisten aus dem Wettbewerb werfen. Allerdings konnte Paderborn nur eins der letzten sieben Heimspiele im Pokal gewinnen. "Wir spielen eine Liga höher. Wenn man die aktuelle Tendenz sieht, ist es aber eher ein 50/50-Spiel", so Bochum-Coach Jens Rasiejewski.
Leverkusen - Union Berlin
"Wir müssen über uns hinauswachsen", erklärt Union-Coach Jens Keller vor der Partie gegen den Erstligisten. Leverkusen-Trainer Heiko Herrlich spricht sogar von einem "Leben-oder-Sterben-Spiel." Bayer hat nach dem überzeugenden 5:1 bei Borussia Mönchengladbach Rückenwind. Aber auch Union Berlin ist in Form und seit vier Liga-Spielen in Serie ohne Punktverlust. Verzichten muss Herrlich auf Stürmer Kevin Volland, der einen Schlag auf den Fuß abbekommen hat. Auch Jonathan Tah ist leicht angeschlagen.
Mainz - Kiel
Acht Siege aus zehn Spielen - Aufsteiger Holstein Kiel ist sensationell in die 2. Bundesliga gestartet. Nun soll es auch im Pokal erfolgreich weiter gehen. Für Kiel ist es das erste Pokalauswärtsspiel seit 1983 (!). Zuletzt waren sie 17 Mal in Folge vor heimischen Publikum angetreten. Die Mainzer erreichten seit der Saison 2006/2007 nur drei Mal das Achtelfinale, zuletzt 2012/2013. "Wir haben das 0:2 bei Schalke 04 selbstkritisch aufgearbeitet. Der Fokus liegt jetzt auf dem Pokalspiel. Wir wollen eine Runde weiter kommen", sagt Mainz-Trainer Sandro Schwarz.
Fürth - Ingolstadt
Ohne Personalsorgen geht der FC Ingolstadt in die Partie gegen den Zweitligarivalen Greuther Fürth. Stürmer Dario Lezcano dürfte nach Kniebeschwerden wieder einsatzfähig sein. "Wir wollen unbedingt in die dritte Runde einziehen und möchten kurz vor Weihnachten noch ein Heimspiel haben", sagt Trainer Stefan Leitl. Für sein Team wäre es die zweite Achtelfinalteilnahme der Vereinsgeschichte. Die Chancen darauf stehen nicht schlecht: Das Kleeblatt konnte in den vergangenen sechs Aufeinandertreffen gegen Ingolstadt kein Tor erzielen.