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DFB-Pokal News: VfB Stuttgart mit Mühe - St. Pauli blamiert sich gegen Viertligist

VfB mit Mühe weiter - St. Pauli blamiert sich gegen Elversberg

Der VfB Stuttgart hat im Pokal-"Evergreen" bei Hansa Rostock vor 7500 Zuschauern die Nerven bewahrt und die zweite Runde erreicht. St. Pauli hingegen blamiert sich beim Viertligisten aus Elversberg. Holstein Kiel ist nach einem Stotterstart souverän in die nächste Runde eingezogen.

Die Schwaben setzten sich zum Saisoneinstand am Sonntagnachmittag im ausverkauften und stimmungsvollen Ostseestadion dank des Treffers von Silas Wamangituka (41.) mit 1:0 (1:0) durch.

Es war Stuttgarts drittes Erstrunden-Duell in Folge mit dem Drittligisten, die Wahrscheinlichkeit dafür lag vor der Auslosung bei 1:32.768. Sechs Tage vor dem Bundesliga-Start gegen den SC Freiburg zeigte Stuttgart noch einige Abstimmungsprobleme, das Weiterkommen geriet in der schwachen zweiten Halbzeit sogar noch in Gefahr.

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Nach den zwei Chancen durch Gonzalo Castro (19.) und Orel Mangala (22.), die beide vom aufmerksamen Hansa-Torhüter Markus Kolke vereitelt wurden, lief der Ball aber sicherer in den Reihen der Gäste. Kalajdzic (35.) und Daniel Didavi (40.) hätten schon vor Wamangitukas Führungstor treffen können.

Die Rostocker wehrten sich mit Zweikampfhärte und Lauffreude. Offensivspieler Manuel Polido hatte in der ersten Halbzeit sogar zweimal die Chance auf einen Treffer (8. und 34.). Insgesamt setzten die Hanseaten aber zu wenig Nadelstiche nach vorne.

Nach dem Seitenwechsel öffneten die Rostocker etwas ihren Defensivverbund. VfB-Torhüter Gregor Kobel vereitelte nach einer Stunde eine Großchance von Hansa-Torjäger John Verhoek, der nach einem kapitalen Fehlpass von Wataru Endo alleine aufs Tor gestürmt war. Die Stuttgarter schienen fast nur noch darauf aus, die Führung verwalten zu wollen.

St. Pauli blamiert sich bei Elversberg

Zweitligist FC St. Pauli hat sich im DFB-Pokal zum Pflichtspiel-Einstand seines neuen Trainers Timo Schultz blamiert. Im Erstrunden-Spiel beim ambitionierten Regionalligisten SV Elversberg mussten sich die Hamburger unerwartet mit 2:4 (1:2) geschlagen geben und verpassten damit schon zum dritten Mal bei den vergangenen vier Versuchen die zweite Runde.

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Die Begegnung nahm zunächst scheinbar den zu erwartenden Verlauf. Marvin Knoll (7.) sorgte für die nur vermeintlich beruhigende Führung, doch danach ließ sich der Pokal-Halbfinalist von 2006 das Heft zunehmend aus der Hand nehmen. Lucas Schnellbacher (16.) und Patryk Dragon (26.) drehten das Spiel schon bis zur Mitte des ersten Spielabschnitts zugunsten der Saarländer.

Nach der Pause zogen die Platzherren, die bei ihren vorherigen sechs Erstrunden-Teilnahmen immerhin schon dreimal den Sprung in die zweite Runde geschafft hatten, durch Robin Fellhauer (48.) und erneut Schnellbacher (67.) entscheidend davon. Die Aufholjagd der Gäste, denen durch einen verschossenen Foulelfmeter von Isra Suero (73.) eine noch höhere Pleite erspart blieb, kam trotz eines Treffers von Rico Benatelli (78.) zu spät.

Kiel mit souveränem Sieg nach Stotterstart

Zweitligist Holstein Kiel ist nach anfänglichen Startschwierigkeiten souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Nach einem frühen Rückstand gegen den Oberligisten FC Rielasingen-Arlen gewannen die Kieler vor 500 Zuschauern 7:1 (5:1). Für die Norddeutschen war es der höchste Sieg ihrer Pokal-Historie.

Die Gäste aus Baden-Württemberg überrumpelten die Kieler zunächst und gingen bereits in der dritten Minute nach einem Eckball durch Kapitän Daniel Niedermann in Führung. Offenbar ein Weckruf für den Zweitligisten, denn innerhalb von nur 15 Minuten drehten Kapitän Hauke Wahl (15.), Janni-Luca Serra (19.), Jae-Sung Lee (22., 24.) und der ehemalige Bremer Fin Bartels (29.) das Spiel und sorgten schon vor der Pause für die Entscheidung. Finn Porath traf nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung (63.), Fabian Reese sorgte für den Endstand (86.).

Sport-Informations-Dienst (SID)

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