DFB-Pokal: VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg und Karlsruher SC stehen in der 2. Runde

Stuttgart rettet sich in Unterzahl, Karlsruhe im Torrausch, Club souverän

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DFB-Pokal, 1. Runde: Stuttgart setzte sich beim Drittligisten Dresden mit 1:0 durch und feierte eine Woche vor dem Bundesliga-Start einen erfolgreichen Pflichtspielauftakt. Churlinov traf für die Stuttgarter, Gelb-Rot gab es für Anton.

In der 1. DFB-Pokal-Runde geben sich die Favoriten am Freitagabend keine Blöße. Der VfB Stuttgart, Karlsruher SC und der 1. FC Nürnberg stehen in der nächsten Runde.

Dynamo Dresden - VfB Stuttgart 0:1 (0:1)

Der VfB Stuttgart hat die erste Hürde im DFB-Pokal knapp gemeistert. Die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo setzte sich beim Drittligisten Dynamo Dresden am Freitag mit 1:0 (1:0) durch und feierte eine Woche vor dem Bundesliga-Start einen erfolgreichen Pflichtspielauftakt.

Darko Churlinov (33.) traf vor 22.644 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion für die Stuttgarter, die nach der Gelb-Roten Karte für Waldemar Anton (67.) in einer hektischen Schlussphase in Unterzahl agierten. Mit dem Sieg im Rücken geht es für den VfB nun in die Partie gegen RB Leipzig am 7. August (15.30 Uhr) zum Bundesliga-Auftakt.

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Stuttgart ist um Spielkontrolle bemüht

Dresden kassierte nach dem missglückten Drittliga-Start gegen 1860 München (3:4) hingegen die nächste Pleite und wartet weiter auf einen Pflichtspielsieg in diesem Jahr.

Matarazzo hatte im Vorfeld betont, dass Dresden "kein angenehmes Los" sei. Seine Mannschaft sei "auf einen Kampf vorbereitet". Dabei musste der VfB-Coach auf Torjäger Sasa Kalajdzic und Borna Sosa verzichten, die angeschlagen fehlten. Zudem standen die verletzten Wahid Faghir, Nikolas Nartey, Thomas Kastanaras und Tanguy Coulibaly nicht zur Verfügung.

Die Stuttgarter waren von Beginn an um Spielkontrolle bemüht, wurden von den Gastgebern aber immer wieder entscheidend gestört. Einen Freistoß von Chris Führich (14.) parierte Dynamo-Keeper Sven Müller sicher. Der VfB kam nun häufiger vor das gegnerische Tor, die Abschlüsse blieben aber weiter harmlos. Dresden hingegen gelang zunächst nach vorne nur wenig. Hinten verteidigten die Gastgeber jedoch konsequent.

Gelb-Rot für Anton

Nach der Anfangsphase wurde Dynamo, immer wieder lautstark von den eigenen Fans angefeuert, aber zunehmend aktiver. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang suchte nun ebenfalls den Weg nach vorne, dort fehlte allerdings die letzte Konsequenz. In dieser Phase gelang Churlinov, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste, schließlich der Stuttgarter Führungstreffer. Wenig später traf Tiago Tomas (38.) nur das Aluminium.

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Auch nach der Pause konnten beide Mannschaften ihre wenigen Chancen zunächst nicht effektiv nutzen, oft fehlte es an Präzision und der nötigen Durchschlagskraft. Wenig später wurde es dann doch kurz brenzlig für die Stuttgarter. Dresdens Christian Joe Conteh kam links im Strafraum zum Abschluss, zog den Ball aber am langen Eck vorbei (63.). Kurz darauf sah Anton Gelb-Rot, Dresden drängte nun auf den Ausgleich. VfB-Joker Enzo Millot traf noch die Latte (90.+4).

TSG Neustrelitz - Karlsruher SC 0:8 (0:3)

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DFB-Pokal, 1. Runde: Fabian Schleusener gelang schon vor der Pause ein Hattrick. Nach dem Wechsel legten Jerome Gondorf (67.), Malik Batmaz (72.), Daniel Gordon (74.) und Simone Rapp (82., 87.) für den zweimaligen Pokalsieger nach.

Der Karlsruher SC hat nach seinem Fehlstart in der 2. Bundesliga den ersten Pflichtspielsieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner setzte sich in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Oberligisten TSG Neustrelitz standesgemäß mit 8:0 (3:0) durch.

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Fabian Schleusener (12., 14., 41.) gelang schon vor der Pause ein Hattrick. Nach dem Wechsel legten Jerome Gondorf (67.), Malik Batmaz (72.), Daniel Gordon (74.) und Simone Rapp (82., 87.) für den zweimaligen Pokalsieger in der einseitigen Begegnung nach.

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Karlsruhes Trainer Christian Eichner freut sich über den klaren Pokalsieg beim TSV Neustrelitz.

Der KSC wurde seiner Favoritenrolle von Beginn an gerecht. Von Verunsicherung nach den Niederlagen beim SC Paderborn (0:5) und gegen Aufsteiger 1. FC Magdeburg (2:3) war nichts zu spüren. Damit darf Karlsruhe erneut von einem Höhenflug im Pokal träumen. In der vergangenen Saison erreichte der Zweitligist das Viertelfinale und scheiterte dort im Elfmeterschießen am Ligarivalen Hamburger SV.

Kaan-Marienborn - 1. FC Nürnberg 0:2 (0:1)

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DFB-Pokal, 1. Runde: Der Club gewann bei Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn 07 nach einer über weite Strecken schwachen Vorstellung mit 2:0 und verhinderte das zweite Erstrunden-Aus innerhalb von drei Jahren.

Zweitligist 1. FC Nürnberg hat nur mit reichlich Mühe seine erste Aufgabe im DFB-Pokal gelöst. Der Club gewann bei Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn 07 nach einer über weite Strecken schwachen Vorstellung mit 2:0 (1:0) und verhinderte das zweite Erstrunden-Aus innerhalb von drei Jahren.

Johannes Geis (45.+1) und Enrico Valentini (84.) trafen in Siegen für den FCN, der vor allem nach der Pause das Glück auf seiner Seite hatte. Für den krassen Außenseiter Kaan-Marienborn war es die erste Niederlage im Kalenderjahr 2022.

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Nürnberg begann zwar dominant, aber auch arg langsam und behäbig. Die Franken mussten sogar tief durchatmen, als Kaan-Kapitän Markus Pazurek zu wenig Druck hinter einen Kopfball bekam (22.). Erst danach kam der FCN zu Chancen, Mats Möller Dähli traf den Pfosten (33.).

Standardspezialist Geis sorgte dann mit einem direkten Freistoß aus 20 Metern für die Führung. Doch die Hausherren, deren Trainer Thorsten Nehrbauer für den Fall eines Sieges ein Rasur seines Vollbarts angekündigt hatte, gaben nicht auf: Derrick Kyere vergab frei vor FCN-Schlussmann Carl Klaus (47.), auch danach lag der Ausgleich in der Luft. Valentini sorgte für die Entscheidung.

SID