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DFB-Team: Müller sieht keine Risse

Power-Fußball gegen Weltmeister Frankreich

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Müller: 'Keine Risse im Team'

Die deutsche Nationalmannschaft will mit aller Macht das WM-Debakel vergessen machen. Von Missstimmungen oder Querelen in der Mannschaft will Thomas Müller vor dem Duell mit Weltmeister Frankreich nichts wissen.

"Ich habe davon gehört, ich kann das eher verneinen. Natürlich haben wir Spieler, die im Privatleben ähnliche Interessen haben. Aber von Beleidigungen oder Frotzeleien kann keine Rede sein. Dass ich 'yo, Mann' sage, um zu provozieren, kann ich so nicht bestätigen", sagt Bayern-Star Thomas Müller auf der Pressekonferenz vor dem Auftakt der Nations League gegen Frankreich (Do., ab 20 Uhr im Liveblog auf skysport.de).

"Es wurden viele Dinge nach außen getragen, aber intern sehen wir das ein bisschen anders. Wir haben das immer wieder gesagt, aber uns wird nicht geglaubt. Es ist alles legitim, das im Misserfolg zu erwähnen. Aber ich kann definitiv verneinen, dass es irgendwelche Risse im Team gibt", dementiert der 28-Jährige etwaige Gerüchte.

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Müller: Bayer-Spieler wollen Energie hier einbringen

Aufbruchstimmung statt WM-Tristesse

Aufbruchstimmung statt WM-Tristesse, energiereicher Power-Fußball statt langweiligem Ballgeschiebe: Die bei der WM tief gefallenen Nationalspieler wollen das DFB-Team nach dem Desaster von Russland wieder in neue Höhen führen und sich mit den bitter enttäuschten Anhängern versöhnen.

"Die Motivation ist riesengroß, sich selbst und allen anderen zu zeigen, dass man es besser kann", freut sich Müller über eine neue Herausforderung.

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Neuer: Es geht nicht um Namen, sondern um das Team

DFB-Elf erwartet ausverkaufte Allianz Arena

Es müsse in der ausverkauften Allianz Arena "klar werden, dass da eine Mannschaft auf dem Platz steht, die sich zerreißt", fügte Müller mit Verve an: "Wir wollen wieder zu dem energiereicheren Spiel hinkommen, das nach Power-Fußball aussieht." Ganz wie beim erfolgreichen Saisonstart von Bayern München.

Kapitän Manuel Neuer saß im Ballsaal des noblen Hotels Hilton Park daneben und stimmte seinem Klubkollegen vollumfänglich zu. "Wir wollen in den Spiegel schauen und sagen: Wir haben alles gegeben und ein gutes Spiel gemacht. Wir wollen den Fans was zurückgeben und alles daransetzen, sie zufriedenzustellen", sagte der Torhüter entschlossen.

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Müller zu Neuanfang: 'Wollen den Fokus etwas verschieben'

Müller will weg vom Ballbesitzfußball

Nach drei Tagen und drei Trainingseinheiten soll am Donnerstag auch taktisch eine andere Handschrift zu erkennen sein. Man werde, so Müller, zwar "nicht komplett von unseren Fähigkeiten abweichen, aber wir wollen das Ganze modifizieren".

Man wolle "den Fokus ein bisschen verschieben. Die Verteidigung des Tores wird mehr eine Rolle spielen", kündigte der Bayern-Profi an. Schnelles Umschaltspiel ist gefragt. Den über Jahre praktizierten Ballbesitzfußball dürfe man künftig "nicht soweit ausschmücken, dass wir nicht mehr erfolgreich sind".

Stenger zu Özil: Niveaulos und skandalös
Stenger zu Özil: Niveaulos und skandalös

Bei Sky90 diskutierten die Gäste über das Verhalten von Mesut Özil. Ex-DFB-Pressesprecher Harald Stenger kritisiert den ehemaligen Nationalspieler hart.

Riesiger Druck auf Team und Löw

Müller und Co. wissen, dass sie unter Beobachtung stehen und der Druck riesig ist - auch auf Löw. Der Bundestrainer will "mit uns wieder in die Erfolgsspur kommen. Er hat einen klaren Plan und ist sehr hungrig, genau wie wir Spieler", sagte Manuel Neuer. Die Mannschaft wolle Löw "ein gutes Gefühl geben, dass er weiter auf uns bauen kann", ergänzte Julian Brandt. Man folge dem Coach, meinte Müller, "mit allem, was wir haben".

Sollte das am Donnerstag nicht ersichtlich werden, wartet auf die Nationalmannschaft und Löw ein heißer Herbst. (sid)