Die BVB-Stimmen zum Remis gegen Werder Bremen mit Sahin, Groß, Kobel

"Viel zu behäbig!": Sahin mit deutlichen Worten nach erstem BVB-Patzer

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Trainer Nuri Sahin nach dem 0:0 von Borussia Dortmund bei Werder Bremen.

BVB-Coach Nuri Sahin hat nach dem 0:0 in Bremen deutliche Worte gefunden und den Hauptgrund für den ersten Patzer der Saison ausgemacht.

"Wir haben sehr, sehr schlecht angefangen, viel zu behäbig. Es war viel zu einfach, uns heute zu verteidigen. Das hatten wir uns eigentlich anders vorgestellt. Das war glaube ich der Hauptgrund", betonte Sahin nach dem 0:0 in Bremen am Sky Mikro. "Ich hatte das Gefühl, dass wir nach der Umstellung […] viel besser im Spiel waren, dass wir eine kurze Phase hatten, wo wir das ordentlich gemacht hatten. Und dann bekommen wir die Rote Karte."

Unter dem Strich war es zu wenig. "Insbesondere die erste Halbzeit, die war gar nichts heute", machte der BVB-Coach deutlich. Fehlende Automatismen wollte er nicht als Grund anerkennen: "So schwer ist das nicht. Wir wollen Fußball spielen und es ist nicht so, dass wir die Mannschaft vor Aufgaben stellen, die die nicht bringen können. Das sind Top-Fußballer." Gegen Bremen habe es allerdings ein paar Themen gegeben, "in denen wir nicht gut waren", sagte Sahin und erläuterte. "Es war viel zu langsam, wir waren viel zu eng im Aufbau und hatten viele Spieler hinter dem Ball gehabt, wo es gar nicht nötig war. Das hat nichts damit zu tun, dass wir von den Jungs zu viel verlangen."

"Es liegt auch an uns Spielern,..."

Auch Pascal Groß zeigte sich in Teilen unzufrieden: "Es ist der 2. Spieltag, da ist noch nicht alles super, das ist klar. Der Trainer bereitet uns super vor, wir haben einen guten Plan. Wir können ihn aber besser umsetzen", zeigte sich der deutsche Nationalspieler selbstkritisch. "Es liegt auch an uns Spielern, Verantwortung zu übernehmen und besser zu spielen. Da müssen wir auch aus dem Spiel heraus gefährlicher werden."

Unter dem Strich kann die Borussia aber mit dem Punkt leben: "Ich glaube, so wie das Spiel gelaufen ist, so wie der Spielverlauf war, geht es gerade mit der Unterzahl am Ende in Ordnung", betonte Torhüter Gregor Kobel. Nach der Länderspielpause geht es für die Schwarz-Gelben am 13. September gegen Heidenheim (20:30 im Liveticker auf skysport.de und in der Sky Sport App) um die nächsten drei Punkten in der Bundesliga - womöglich mit dem dann wiedergenesenen Serhou Guirassy.

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