Die neue DFB-Elf: Gnabry genießt den "Dreier-Angriff"

"Spaß an der Entwicklung"

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Serge Gnabry über seine Qualität und die von Leroy Sane und Marco Reus.

Serge Gnabry zählt zu den Gewinnern der abgelaufenen Saison. Beim FC Bayern München und bei der neu formierten Nationalmannschaft.

Serge Gnabry kehrte letzten Sommer von seiner Leihstation 1899 Hoffenheim zum FC Bayern München zurück. Die Verantwortlichen sahen ihn bereits als Nachfolger von Arjen Robben und Franck Ribery und wurden dafür von vielen belächelt.

Gnabry hat die Kritiker aber direkt in seinem ersten Jahr beim Rekordmeister zum Schweigen gebracht. 30 Spiele absolvierte er in der Bundesliga, erzielte zehn Tore und legte sieben Treffer auf. Am Ende feierte er als Krönung einer starken Saison das Double.

"Fühlt sich an, als wären wir eine U21"

"Serge ist einer unserer jungen Wilden und ein wichtiger Bestandteil des FC Bayern der Zukunft", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic jüngst über den 23-Jährigen und verlängerte dessen Vertrag vorzeitig bis 2023.

Auch Gnabry selbst ist "sehr happy darüber, dass ich so viel gespielt habe, auch das Vertrauen bekommen zu haben im ersten Jahr. Das hat mich sehr gefreut. Ich versuche, jeden Tag besser zu werden", so der Außenspieler der Bayern.

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Serge Gnabry hatte ein gutes erstes Jahr beim FC Bayern München.

Dieses Vertrauen bekommt er jetzt auch bei der Nationalmannschaft, seit man dort den Umbruch eingeläutet hat. In den beiden ersten EM-Qualifikationsspielen gegen die Niederlande und Weißrussland stand er in der Startelf und erzielte gegen den Nachbarn in Amsterdam einen Treffer.

Im Kreise der DFB-Elf fühlt sich der gebürtige Stuttgarter wohl. "Wir haben eine stark verjüngte Mannschaft, wir verstehen uns untereinander sehr gut, dadurch, dass wir uns sehr lange kennen und so macht eine Entwicklung dann auch Spaß", so Gnabry auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen Estland.

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Serge Gnabry über die gute Stimmung bei der Nationalmannschaft.

Warum das so ist, verrät er dann auch. "Es fühlt sich an, als wären wir eine U21. Ich kenne sehr viele Spieler hier mit denen ich in der Jugend zusammen gespielt habe. Wir sind alle noch relativ jung und sind sehr vertraut, das macht natürlich sehr viel Spaß."

Nicht nur wegen seinen starken Leistungen bei den Bayern steht Serge Gnabry auch für den Umbruch bei der Nationalmannschaft. Seine Zweikampf-Dynamik und der Zug zum Tor belebt die Offensive.

"Serge ist einer von den Spielern, der aufgrund seiner Art, wie sie Fußball interpretieren, was sie für Möglichkeiten haben, für uns schon sehr speziell ist. Die letzten Spiele haben auch gezeigt, dass er sehr sehr gute Leistungen bringt und sehr variabel agiert. Daher ist er natürlich auch in diesem Bereich fest eingeplant, was natürlich nicht heißt, dass er jedes Mal spielen wird", so Löws Assistent Marcus Sorg über die Stärken von Gnabry.

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Serge Gnabry fühlt sich im Kriese der Nationalmannschaft sehr wohl.

Sorg über Gnabry: "Potential, hier ein fester Bestandteil zu werden"

An der Seite von Marco Reus und Leroy Sane fühlt er sich sichtlich wohl. "Wir drei da vorne rotieren sehr viel. Wir haben alle die Stärken, dass wir uns auch mal fallen lassen, dass wir uns auch mal in die Tiefe bewegen können, was es für den Gegner sehr schwierig macht."

Was man an diesem Trio in der Offensive hat, weiß man beim DFB-Trainerteam und will deren Qualitäten in Szene setzen. "Wir haben einige Spielwege, die uns das Leben da vorne erleichtern. Wir versuchen unsere individuelle Qualität reinzubringen, um dann vorne die Tore zu schießen, oder auch aufzulegen", weiß die Nummer 20.

Auch wenn ihm gegen Weißrussland nicht alles gelang und einige Flüchtigkeitsfehler seinen Spielfluss stoppten, man ist nicht nur beim FC Bayern von Gnabry überzeugt. "Er hat das Potential, hier ein fester Bestandteil zu werden", so DFB-Co-Trainer Marcus Sorg.

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Marcus Sorg stellt klar, wie wichtig Serge Gnabry bei der Nationalmannschaft werden kann.

Lob von Schweinsteiger

Großes Lob gab es auch von Bayern-Legende Bastian Schweinsteiger. "Es ist für mich schön zu sehen, wie ein Serge Gnabry sich über seine Stationen bei Arsenal, Bremen, Hoffenheim und Bayern entwickelt hat. Im Fußball kommt es sehr auf die Mentalität des Spielers an", so der Ex-Weltmeister in der Sport-Bild.

Der Rechtsfuß selbst bleibt bescheiden, wie es seine Art ist und gibt die Anerkennung an die neuformierte Nationalmannschaft weiter. "Die Entwicklung ist sehr positiv. Wir haben in der Mannschaft sehr viel Spaß. Wir wollen den Weg jetzt gemeinsam gehen und so erfolgreich wie möglich zurück zukommen."

Gnabry will sich Schritt für Schritt weiterentwickeln. Die Rolle an der Spitze dieser jungen DFB-Mannschaft ist noch nichts für ihn nach der ersten starken Saison. "Wir haben viele Führungsspieler, die werden dann auch vorsteppen."

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Serge Gnabry blcikt positiv auf die neue Ausrichtung bei der Nationalmannschaft.

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