BVB: Doch kein Medizincheck? Verwirrung um Witsel

Kommt er? Oder war er schon da? Während belgische Medien berichten, Axel Witsel habe bei Borussia Dortmund bereits den Medizincheck absolviert, weiß man in Dortmund davon nichts.

Dass Borussia Dortmund sich aktuell massiv um die Verpflichtung von Belgiens WM-Star Axel Witsel bemüht, ist ein offenes Geheimnis. Darüber, wie erfolgreich das schwarz-gelbe Werben bislang war, gibt es indes widersprüchliche Berichte.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

2:03

Der Radiosender RTBF aus Witsels belgischer Heimat verkündete am Dienstag, der 29-jährige habe bereits am Montagabend den Medizincheck beim BVB erfolgreich absolviert. In Dortmund weiß man davon allerdings nichts: Die Dortmunder Ruhr Nachrichten berichten, ein Medizincheck habe weder am Montag noch am Dienstag stattgefunden. Auch bei Reviersport zeigte man sich skeptisch über die Neuigkeiten aus Belgien: Für die medizinische Untersuchung sei es wohl noch zu früh.

"Die Meldung vom Medizincheck wurde mehr oder weniger dementiert", stellt Sky Reporter Sascha Bacinski klar. "Trotzdem bleibt die Personalie natürlich heiß. In Belgien geht man davon aus, dass er zum BVB kommt". Der Wechsel werde wohl in den nächsten Tagen in Dortmund oder später im Trainingslager in der Schweiz verkündet, erwartet Bacinski.

Transfer Update: Wer kommt, wer geht?

Hier erfährst du alle Neuverpflichtungen und Gerüchte bezüglich des Transfermarkts.

Wie weit die Verhandlungen zwischen dem BVB und Witsels aktuellem Arbeitgeber, dem chinesischen Klub Tianjin Quanjian, fortgeschritten sind, ist derzeit noch unklar. Die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws hatte berichtet, dass die beiden Vereine noch keine Einigung erzielen konnten. Nicht zuletzt die Aussstiegsklausel von 20 Millionen Euro sei noch Thema der Verhandlungen.

Sollte der Witsel-Transfer tatsächlich zu Stande kommen, hätte die Personalie weitreichende Konsequenzen für den BVB - positiv wie negativ. Welche genau, das hat Skysport-Redakteur Carsten Kitter untersucht.