Drogendealer? Ex-Barca-Star Rafa Marquez äußert sich
Mexikaner bestreitet Vorwürfe
10.08.2017 | 13:14 Uhr
Ist Rafa Marquez - ehemaliger Star des FC Barcelona - ein Chefstratege in einer Drogenoraganisation? Das behauptet zumindest das US-Finanzministerium. Nun meldet sich der Kaptitän der mexikanischen Nationalmannschaft zu Wort.
Laut der Regierung gehört Marquez zu einem Kreis von 21 Personen, die ebenso wie 43 Tarnfirmen des mexikanischen Drogenkönigs Raul Flores Hernandez über mehrere Jahre beobachtet worden seien.
Der kürzlich verhaftete Flores soll seit Jahren ein riesiges Drogennetzwerk unterhalten haben. Er habe seine "langjährigen Kontakte mit anderen Drogenkartellen" für seine Machenschaften genutzt.
Darunter auch das berüchtigte Sinaloa-Kartell, teilte die Behörde mit. Und finanzkräftige und bekannte Personen wie Marquez sollen ihn dabei unterstützt haben.
Vor allem in den USA und Europa soll der 38-Jährige zahlreiche Geschäfte für den Drogen-Boss abgewickelt haben. Marquez selbst bestreitet diese Anschuldigungen.
Marquez will Vorwürfe entkräften
"Ich will hiermit klarstellen, dass ich noch nie etwas mit dieser kriminellen Organisation zu tun hatte, von der jetzt überall die Rede ist", stellt der Ex-Barca-Star klar.
"Ich weiß, wie ernst die Lage ist und deswegen werde ich mich mit meinen Anwälten umgehend darum kümmern, Licht ins Dunkel zu bringen."
Marquez will die Vorwürfe gegen gegen schnellstmöglich entkräften, "um wieder der Rafa Marquez zu sein, den ihr alle kennt".