Effenberg, Scholl, Wolf & Co.: Deutsche Trainer auf Jobsuche

Bundesliga-Posten momentan vergeben

Auf dem Trainermarkt sind noch einige Übungsleiter ohne Jobs. Sky Sport verschafft einen Überblick.
Image: Auf dem Trainermarkt sind noch einige Übungsleiter ohne Jobs. Sky Sport verschafft einen Überblick.  © Sky

Die Trainerjobs in der 1. und 2. Bundesliga sind begrenzt, nur 36 Posten als Cheftrainer sind zu vergeben. Dies bedeutet, das eine ganze Menge an Fußballlehrern derzeit keinen Job haben.

Der ehemalige Bremen-Profi Torsten Frings übernahm in der Winterpause das Traineramt bei Darmstadt 98 - und stieg am Ende der Saison in die 2. Bundesliga ab. Nach einem schlechten Start wurde der 41-Jährige im Dezember wieder entlassen. Seit diesem Zeitpunkt ist Frings auf Jobsuche.

  1. Markus Weinzierl trainiert in seiner Laufbahn unter anderem den FC Schalke 04 und den FC Augsburg.
    Image: Markus Weinzierl (43), letzer Verein: Schalke 04: Regensburg und Augsburg waren seine Stationen bevor er im Sommer 2016 bei S04 anheuerte. Nur ein Jahr später war bei den Knappen aber schon wieder Schluss. © Getty
  2. Einer mit Stallgeruch wäre Hannes Wolf. Der 37-Jährige führte den VfB zurück in die Bundesliga und wurde nach seiner Entlassung in Stuttgart überraschend im März zum Trainer des Jahres gewählt.
    Image: Hannes Wolf (37), VfB Stuttgart: Wolf führte die Schwaben in seiner ersten Profisaison zurück in die Bundesliga. In der abgelaufenen Spielzeit wurde er aber durch Tayfun Korkut abgelöst. © Getty
  3. Holelrbach
    Image: Bernd Hollerbach (47), Hamburger SV: In sieben Spielen beim HSV gab es nur drei Remis. Nach einer 0:6 Niederlage gegen die Bayern war das Intermezzo beendet. Der HSV stieg ab, Hollerbach wartet noch auf ein neues Jobangebot. © Imago
  4. Markus Gisdol (48), Hamburger SV: Ein weiterer ehemaliger HSV-Trainer. Vor seinem Engagement beim Dino trainierte Gisdol zweieinhalb Jahre lang die TSG Hoffenheim. Der FC Schalke war seine erste Profistation, dort war er Co-Trainer.
    Image: Markus Gisdol (48), Hamburger SV: Ein weiterer ehemaliger HSV-Trainer. Vor seinem Engagement in Hamburg trainierte Gisdol zweieinhalb Jahre lang die TSG Hoffenheim. Der FC Schalke war seine erste Profistation, dort war er Co-Trainer. © Getty
  5. Andre Schubert (47), Borussia Mönchengladbach: Schubert beerbte Lucien Favre bei den Fohlen und führte diese wieder in die Champions League. Nach 51 Spielen war im Winter 2016 aber Schluss.
    Image: Andre Schubert (47), Borussia Mönchengladbach: Schubert beerbte Lucien Favre bei den Fohlen und führte diese wieder in die Champions League. Nach 51 Spielen war im Winter 2016 aber Schluss.  © Getty
  6. Alexander Nouri (38), Werder Bremen: Als Nachfolger von Viktor Skripnik schaffte es Nouri vom Interims- zum Cheftrainer. Nach dem zehnten Spieltag der abgelaufenen Saison musste er seinen Stuhl aber für seinen bisherigen Co Florian Kohfeldt räumen.
    Image: Alexander Nouri (38), Werder Bremen: Als Nachfolger von Viktor Skripnik schaffte es Nouri vom Interims- zum Cheftrainer. Nach dem zehnten Spieltag der abgelaufenen Saison musste er seinen Stuhl aber für seinen bisherigen Co Florian Kohfeldt räumen. © Getty
  7. Felix Magath (64), SD Luneng: Der "Schleifer" war in Deutschland bei zahlreichen Klubs, in verschiedenen Funktionen tätig. Nach dem FC Fulham in England übernahm er 2016 SD Luneng in China, war aber nur kanpp 18 Monate im Amt.
    Image: Felix Magath (64), SD Luneng: Der "Schleifer" war in Deutschland bei zahlreichen Klubs, in verschiedenen Funktionen tätig. Nach dem FC Fulham in England übernahm er 2016 SD Luneng in China, war aber nur knapp 18 Monate im Amt. © Getty
  8. Torsten Lieberknecht kämpft mit Braunschweig gegen den Abstieg aus der zweiten Liga.
    Image: Torsten Lieberknecht (44), Eintracht Braunschweig: Zehn Jahre stand Lieberknecht für die Löwen an der Seitenlinie. Führte sie von Liga drei in Liga eins und leider auch wieder zurück. Nach dem Abstieg letzte Saison musste er seinen Hut nehmen. © Getty
  9. Jens Keller (47), Union Berlin: Über Stuttgart und Schalke ging es nach Berlin zu Union. Bei den Eisernen war der Stuttgarter recht erfolgreich, wurde aber trotzdem am 4.12.2017 entlassen. Zu diesem Zeitpunkt stand er mit seinem Team auf Platz vier.
    Image: Jens Keller (47), Union Berlin: Über Stuttgart und Schalke ging es nach Berlin zu Union. Bei den Eisernen war der Stuttgarter recht erfolgreich, wurde aber trotzdem am 4.12.2017 entlassen. Zu diesem Zeitpunkt stand er mit seinem Team auf Platz vier. © Getty
  10. Mike Büskens (50), Rapid Wien: Das Schalker Urgestein war schon bei Fürth, Düsseldorf und Wien der Chef. Zuletzt war er bis April 2016 als Berater bei Schalke 04 tätig.
    Image: Mike Büskens (50), Rapid Wien: Das Schalker Urgestein war schon bei Fürth, Düsseldorf und Wien der Chef. Zuletzt war er bis April 2016 als Berater bei Schalke 04 tätig.  © Getty
  11. Mehmet Scholl trainierte bereits in der Vergangenheit die Amateure des FC bayern.
    Image: Mehmet Scholl (47), Bayern II: Bisher war der ehemalige Freistoßspezialist nur für die Bayern-Jugend und die U23 verantwortlich. Seine Zeit für die "kleinen" Bayern endete 2013 mit seinem Rücktritt. © Imago
  12. Maik Walpurgis (44), FC Ingolstadt: Seine Zeit beim FCI hatte Licht und Schatten.  In der Saison 16/17 übernahm er die Audi-Städter und schaffte den Klassenerhalt. Nur um im in der darauffolgenden Spielzeit nach drei Spieltagen entlassen zu werden.
    Image: Maik Walpurgis (44), FC Ingolstadt: Übernahm die "Schanzer" während der Saison 2016/17 und konnte den Abstieg trotz positiver Entwicklung nicht mehr verhindern. Der Klub ging mit ihm in Liga zwei - dann war aber bereits nach drei Spieltagen Schluss. © Getty
  13. Torsten Frings (41), SV Darmstadt: In der Winterpause 16/17 übernahm Frings die Lillien. Fast genau ein Jahr und 36 Spiele später wurde er entlassen. Davor war er unter Viktor Skripnik Co-Trainer beim SV Werder Bremen.
    Image: Torsten Frings (41), SV Darmstadt: In der Winterpause 16/17 übernahm Frings die Lillien. Fast genau ein Jahr und 36 Spiele später wurde er entlassen. Davor war er unter Viktor Skripnik Co-Trainer beim SV Werder Bremen. © Getty
  14. Mirko Slomka (50), Karlsruher SC: Schalke, Hannover, Hamburg und Karlsruhe waren die Stationen Slomkas. Einst trainierte er die Knappen in der CL, konnte 2017 den Abstieg des KSC in die dritte Liga aber nicht im Ansatz verhindern. Seitdem arbeitslos.
    Image: Mirko Slomka (50), Karlsruher SC: Schalke, Hannover, HSV und Karlsruhe waren die Stationen Slomkas. Einst trainierte er die Knappen in der CL. 2017 konnte er den Abstieg des KSC in die dritte Liga aber nicht im Ansatz verhindern. Seitdem arbeitslos. © Getty
  15. Stefan Effenberg (49), SC Paderborn: Der SC Paderborn war die Erste und bisher einzige Trainerstation des "Tigers". Für den SCP war er aber nur 15 Spiele lang verantwortlich.
    Image: Stefan Effenberg (49), SC Paderborn: Paderborn war die erste und bisher einzige Trainerstation des "Tigers". Brachte es in 15 Spielen auf einen Punkteschnitt von gerade einmal 0,80. © Getty
  16. Christian Ziege (46), Ratchaburi FC: Nachdem Ziege lange für den DFB im U-Bereich tätig war, übernahm er für 51 Spiele Atletico Baleares in Spanien. Danach wurde es noch exotischer: Für zwei Spiele war er Cheftrainer des Ratchaburi FC in Thailand.
    Image: Christian Ziege (46), Ratchaburi FC: Nachdem Ziege lange für den DFB im U-Bereich tätig war, übernahm er für 51 Spiele Atletico Baleares in Spanien. Danach wurde es noch exotischer: Für zwei Spiele war er Cheftrainer des Ratchaburi FC in Thailand.  © Getty
  17. Oliver Reck (53), Kickers Offenbach: Reck war vor allem in der zweiten Liga aktiv. Duisburg und Düsseldorf waren dort seine Stationen, in der Saison 05/06 saß er interims-weise für ein Spiel als Cheftrainer von Schalke 04 auf der Bank.
    Image: Oliver Reck (53), Kickers Offenbach: Reck war vor allem in der zweiten Liga aktiv. Duisburg und Düsseldorf waren dort seine Stationen, in der Saison 05/06 saß er interimsweise für ein Spiel als Cheftrainer von Schalke 04 auf der Bank.  © Getty

So wie ihm geht es derzeit vielen deutschen Fußballlehrern, denn die Jobs als Cheftrainer in der Bundesliga sind begrenzt. Auch Meister-Trainer wie Felix Magath oder Hannes Wolf schauen sich derzeit nach neuen Jobs um.

Klopp: Darum ist Favre der richtige Trainer für den BVB
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Im exklusiven Interview mit Sky Sport verrät Jürgen Klopp, dass der neue BVB-Trainer Lucien Favre zum richtigen Zeitpunkt das Zepter in Dortmund übernimmt und dass sein Herz immer noch für die Schwarz-Gelben schlägt. Zum Artikel.

Sollte ein Verein die Position noch besetzen müssen, gibt es derzeit eine große Auswahl an deutschen (arbeitslosen) Trainern.

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