Eigentor & Platzverweis: Awoudja erlebt Profi-Debüt zum Vergessen

Beim 2:1-Sieg des VfB Stuttgart gegen Hannover erlebt Maxime Awoudja ein Profi-Debüt zum Vergessen. Der VfB-Zugang erzielt zunächst ein äußerst unglückliches Eigentor und fliegt dann auch noch vom Platz.

In der 35. Minute wurde Maxime Awoudja, der im Sommer vom FC Bayern II verpflichtet wurde, für den verletzten Marcin Kaminski eingewechselt. Sein Einstand hätte nicht unglücklicher verlaufen können. Nur wenige Minuten später bugsierte der 21-Jährige den Ball mit seinem ersten Ballkontakt ins eigene Tor.

"Das ist bitter für den Jungen. Er kommt rein und muss sofort da sein. Er wird bedrängt, vielleicht hätte er den Ball früher klären müssen", sagte Ex-VfB-Torhüter Timo Hildebrand am Sky Mikrofon. Damit aber nicht genug.

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Aufstiegsfavorit VfB Stuttgart hat einen Start nach Maß in die 2. Bundesliga erwischt - und dem ersten erwarteten Rivalen gleich einen Nackenschlag verpasst.

Kaminski droht längere Zwangspause

Nach einer harten Entscheidung von Schiedsrichter Dr. Felix Brych sah Awoudja in der 85. Minute auch noch die Gelb-Rote Karte. Eigentor und Platzverweis beim Zweitliga-Debüt - Awoudja ist der erste Spieler, dem so etwas unterlaufen ist. Auch in der Bundesliga passierte ein solches Malheur noch Niemandem. Ein denkbar schlechter Start in die Profi-Karriere, doch immerhin konnte der Innenverteidiger am Ende mit seinen Teamkollegen noch den Auftaktsieg gegen Hannover bejubeln.

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VfB-Trainer Tim Walter ist am zweiten Spieltag beim 1. FC Heidenheim nun zu Umstellungen gezwungen. Neben dem gesperrten Awoudja fällt wohl auch Kaminski länger aus. "Ich habe das Gefühl, dass etwas passiert ist. Ich denke, es ist nicht so gut", sagte der Abwehrspieler, der mit einem bandagierten rechten Knie aus der Umkleide kam.

Mehr zum Autor Robin Schmidt