Ein Kommentar zum Statement von Schalke 04 zur Causa Ralf Fährmann
Schalke-Wende im Fährmann-Streit - ein Kommentar.
28.11.2024 | 23:09 Uhr
Um eine "Schlammschlacht" zu verhindern, wird Schalke 04 von weiteren Maßnahmen in der Causa Ralf Fährmann absehen und eine ausgesprochene Abmahnung zurücknehmen. Sky Reporter Dirk große Schlarmann kommentiert das Statement der Vereinsführung.
Das emotional völlig überzogene und unnötige Statement zur Causa Ralf Fährmann zeigt einmal mehr die großen Probleme der Königsblauen in Sachen Außendarstellung und Format.
Souveränität und Respekt sind beim Kumpel- und Malocherklub schon vor langer Zeit verloren gegangen. Das Bild, das der Verein nach außen abgibt, ist dadurch nicht nur sportlich traurig. Der FC Schalke verliert immer mehr an Größe.
Dass sich Mitarbeiter, die bei einem Unternehmen gegangen werden, nicht erfreut zeigen und eventuell nachtreten, kommt vor - entweder steht man als Betrieb darüber, oder das interne Klima lässt es gar nicht erst dazu kommen.
Beides kann Schalke offenbar nicht.
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Anschuldigungen werfen kein gutes Licht auf die Schalke-Macher
Die Häufigkeit solcher Streitigkeiten bei S04 ist alles andere als normal.
Selbst wenn man die branchenüblichen 50 Prozent abzieht, um nah an die Wahrheit zu gelangen, werfen die Anschuldigungen von Spielern, Trainern und Mitarbeitern kein gutes Licht auf die Schalke-Macher.
So viele Spieler-Suspendierungen wie Schalke braucht kein anderer Klub. Dazu kommen diverse Prozesse vor dem Arbeitsgericht mit Teilen des Staffs, die der Verein loswerden will.
Branchenerfahrung, klare Struktur, Ruhe und Führungsqualität fehlen
Warum gerät Schalke in einem derart straffen Rhythmus immer wieder in solche Situationen? Und warum wirkt der Umgang damit so amateurhaft?
Die Antwort ist: Es fehlt an Branchenerfahrung, klarer Struktur, Ruhe und Führungsqualität in der Vereinsspitze.
So lange die handelnden Personen dies nicht einsehen, wird der Verein weiter von einer PR-Krise in die nächste stolpern.
Mehr zum Autor Dirk große Schlarmann
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