"Falsches Signal": Eintracht-Boss watscht Hütter & Bobic ab
17.05.2021 | 12:25 Uhr
Nach der peinlichen 3:4-Niederlage beim abgeschlagenen Absteiger FC Schalke 04 geben Noch-Trainer Adi Hütter und Noch-Sportvorstand Fredi Bobic fragwürdige Interviews. Nicht nur die Fans sind darüber verstimmt, auch Eintracht-Boss Frank Hellmann sieht ein "falsches Signal".
Eintracht Frankfurt hat mit der blamablen 3:4-Niederlage beim Absteiger Schalke 04 seine Chance auf die Champions League leichtfertig verspielt. Die Enttäuschung am Main ist groß, schließlich betrug der Vorsprung auf Dortmund zwischenzeitlich sieben Punkte. Klare Worte dazu fanden aber nur die Spieler allen voran um Sebastian Rode, Noch-Trainer Adi Hütter und Noch-Sportvorstand Fredi Bobic versuchten hingegen, das Erreichte zu würdigen.
"Hätten wir das Ziel gar nicht so hoch gesteckt, wären wir gar nicht in den internationalen Plätzen dabei, dann wären wir vielleicht Siebter geworden", sagte Hütter am Sky Mikro und weiter: "Das ist hohes Risiko, das ist mutig - aber man kann auch scheitern. Am Ende des Jahres ist Eintracht Frankfurt auf Platz fünf. Ich glaube, dass das ein sehr gutes Ergebnis ist."
Bobic ergänzte: "Dennoch war es eine Rekordsaison, in der wir souverän in die Europa League einziehen und bisher erst sechs Mal verloren haben." Die Aussagen des scheidenden Duos kurz nach Spielschluss erzürnten die Anhänger und auch Eintracht-Boss Axel Hellmann kann den Interviews nichts Positives abgewinnen.
"Wir sind uns im Vorstand alle einig, dass diese Schönrederei das falsche Signal ist. Wenn du aus den Spielen gegen Mainz und Schalke nur einen Punkt holst, hast du sportlich versagt. Das war eine blamable Leistung. Und es ist nicht der Zeitpunkt, sich über den fünften Platz zu freuen oder als Erfolg zu verkaufen", sagte der Vorstandssprecher gegenüber der Bild.