Antonio Rüdiger muss nach seiner vermeintlichen Knapper-Attacke gegen den Franzosen Paul Pogba keine Strafe fürchten. Die UEFA teilte am Mittwoch mit, dass der Verband auf Ermittlungen gegen den deutschen Verteidiger verzichten werde.
Antonio Rüdiger hatte wohl Glück: Nach seiner Beiß-Attacke an Paul Pogba im EM-Spiel zwischen Frankreich und Deutschland muss der Verteidiger mit keiner nachträglichen Strafe rechnen. Der Verband teilte nach Ansicht der Fernsehbilder am Mittwoch mit, "kein Disziplinarverfahren" zu eröffnen.
Rüdiger zeigt Reue nach Knabber-Angriff auf Pogba
Schon Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande (Spanien) habe zu ihm gesagt, "dass er mich bestraft hätte, wenn es für ihn eine Tätlichkeit gewesen wäre", sagte Rüdiger. Der DFB-Schützling hatte kurz vor der Pause bei einem kleinen Gerangel Pogba ins Schulterblatt geknabbert. Der Franzose schrie auf und beschwerte sich beim Unparteiischen. Später aber betonte er: "Das war nichts Großes. Wir haben uns nach dem Spiel umarmt, das war's."
Rüdiger hatte nach seinem Knabber-Angriff Reue gezeigt und sich entschuldigt. "Da darf ich mit dem Mund nicht so an seinen Rücken hingehen - gar keine Frage. Das sieht unglücklich aus", sagte der 28-Jährige nach dem 0:1 der DFB-Auswahl im EM-Auftaktspiel gegen den Weltmeister.
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"Paul und ich haben uns nach Abpfiff sehr freundschaftlich ausgesprochen", ergänzte der Profi von Champions-League-Sieger FC Chelsea, "und er hat im Gespräch mit mir und dann auch im Interview sowieso bestätigt, dass das kein Biss war, wie der eine oder andere Außenstehende es zuerst meinte."