Europa League: Arsenal gewinnt ohne Özil - Chelsea siegt
Gruppe G bleibt weiter spannend
12.12.2018 | 17:10 Uhr
Der FC Arsenal siegt ohne Özil in Polen. Chelsea setzt gegen Saloniki seinen Siegeszug fort, während die Gruppe G weiter spannend bleibt.
Der FC Arsenal ist auch ohne Spielmacher Mesut Özil weiter nicht zu bezwingen. Der englische Spitzenklub gewann in der Europa League 3:0 (3:0) bei Worskla Poltawa und blieb wettbewerbsübergreifend zum 18. Mal in Folge ungeschlagen.
Die Tore für die mit einer B-Elf angetretenen Gunners erzielten Emile Smith Rowe (11.), Aaron Ramsey (27./Foulelfmeter) und Joseph Willock (41.).
Leno und Mustafi ebenfalls nicht dabei
Neben Özil standen auch Torhüter Bernd Leno und Shkodran Mustafi in der Ukraine nicht im Kader der Londoner, die bereits vor dem Spiel für das Sechzehntelfinale qualifiziert waren.
Die Begegnung gegen Poltawa wurde wegen Sicherheitsbedenken aufgrund der Verhängung des Kriegsrechts in einigen Regionen der Ukraine im Olympiastadion von Kiew ausgetragen.
Mailand muss gegen Zwerg zittern
Fußball-Zwerg F91 Düdelingen aus Luxemburg verpasste beim AC Mailand eine ganz große Sensation. Das Team des deutschen Trainers Dino Toppmöller verlor bei den Italienern nach zwischenzeitlicher 2:1-Führung noch mit 2:5 (0:1). Der ehemalige Sandhausen-Profi Dominik Stolz (39.) und Dominik Turpel (49.) hatten die Begegnung in San Siro für den Außenseiter gedreht und Hoffnungen auf das Wunder geweckt.
Doch Eigentore von Stelvio (66.) und Tom Schnell (78.) sowie Treffer des ehemaligen Bundesliga-Profis Hakan Calhanoglu (70.) und Fabio Borini (81.) sorgten für Jubel bei den Rossoneri, die damit Kurs Richtung Zwischenrunde nahmen.
Glasgow feiert historischen Sieg
In der Leipziger Gruppe B feierte Celtic Glasgow in der Europa League erstmals in der Klubgeschichte einen Auswärtssieg. Die Schotten gewannen nach 16 Spielen ohne Erfolg bei Rosenborg Trondheim 1:0 (1:0). Der FC Zürich, erster Verfolger von Bayer Leverkusen in der Gruppe A, musste sich gegen AEK Larnaca mit 1:2 (0:1) geschlagen geben.
Der österreichische Rekordmeister Rapid Wien hat seine Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde der Europa League deutlich erhöht.
Die Wiener gewannen durch zwei späte Tore 2:1 (0:1) beim russischen Spitzenklub Spartak Moskau und kletterten mit sieben Punkten in der äußerst umkämpften Gruppe G vorübergehend vom letzten auf den ersten Tabellenplatz.
Wien feiert Siegtor in der Nachspielzeit
Ze Luis (20.) brachte die Moskauer vor heimischer Kulisse in Führung, ehe Mert Müldür (80.) und Joker Philipp Schobesberger (90.+1) in der Rapid-Viertelstunde das Spiel noch drehten.
Der ukrainische Vizemeister Dynamo Kiew steht nach einem 1:0 (1:0) beim kasachischen Meister FK Astana bereits sicher im Sechzehntelfinale. Der slowenische Nationalspieler Benjamin Verbic (29.) erzielte den einzigen Treffer des Tages für die Ukrainer, die vorzeitig als Gruppensieger der Gruppe K feststehen.
Frankfurt nach Mega-Choreo Gruppensieger
Mit einem 4:0-Sieg gegen Olympique Marseille hat sich Eintracht Frankfurt vorzeitig den Gruppensieg gesichert. Ein Doppelpack von Jovic und zwei Eigentore der Franzosen lassen die Hessen jubeln.
Gruppengegner Lazio Rom, ebenfalls schon vor der Partie in der K.o.-Phase, unterlag währenddessen mit 0:2 bei Apollon Limassol.
Gruppe G bleibt spannend, Chelsea souverän
Durch das 0:0-Remis zwischen den Glasgow Rangers (6 Punkte) und Villareal (7) bleibt die Gruppe G bis zum 6. Spieltag spannend. Sowohl diese beiden, als auch Rapid Wien (7) und Spartak Moskau (5) haben noch Chancen auf die Runde der letzten 32.
Chelsea unterstrich die guten Leistungen der letzten Europa League-Spiele mit einem 4:0-Erfolg gegen POAK Saloniki und erhöht den Abstand zum Tabellenzweiten auf ganze neun Punkte. Zeitgleich holte Besiktas Istanbul einen 0:2-Rückstand in Sarsborg ein und gewann mit 3:2. (sid/Sky Sport)