FC Augsburg: Mit Offensivpower zum Klassenerhalt: Die neue Strategie des FCA

Der FC Augsburg hat einen guten Start nach der WM-Pause erwischt. Der FCA zeigte dabei mit mehreren Neuzugängen mehr offensive Power als gewohnt.

Der FC Augsburg hat einen neuen Stürmer verpflichtet. Diese Meldung bekam man im Winter mehrmals zu hören. Mit Dion Beljo, Kelvin Yeboah und Irvin Cardona wechselten gleich drei neue Angreifer in der aktuellen Transferperiode in die Fuggerstadt. Bereits im Sommer kamen mit Ermedin Demirovic und Mergim Berisha zwei neue Stürmer nach Augsburg, im Winter 2021 wurde zudem Ricardo Pepi für die Augsburger Rekordsumme von rund 16 Millionen Euro vom FC Dallas verpflichtet.

Das macht sechs neue Angreifer in 12 Monaten - eine beachtliche Zahl, auch wenn man Pepi aktuell in die Niederlande nach Groningen verliehen hat und zudem Michael Gregoritsch im Sommer nach Freiburg und Florian Niederlechner im Winter an die Hertha verkauft hat.

Vier Tore nach WM-Pause

Dennoch hat Trainer Enrico Maaßen deutlich mehr Optionen in der Offensive. In Dortmund fehlte Berisha gelbgesperrt, aber das fiel nicht wirklich auf, denn der Zweiersturm Demirovic und Beljo sorgte für mächtig Betrieb. Am Ende schoss der FCA in Dortmund auch drei Tore, verlor dennoch knapp mit 3:4. Im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach kehrte Berisha zurück und markierte mit einem sehenswerten Tor den 1:0-Siegtreffer, während Demirovic für den verletzen Ruben Vargas auf die Außenposition rückte. Der FCA zeigte auch gegen die Fohlen eine gute Leistung und hatte zahlreiche gute Möglichkeiten. Mit Offensivpower also zum Klassenerhalt?

Es ist definitiv eine neue Strategie beim FCA, denn in den vergangenen Jahren lag der Fokus in Augsburg eher auf der Defensive. Maaßen will dies ändern und hat nun offenbar die Mittel dazu.

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FCA-Rekordtransfer noch in den Niederlanden

Interessant wird es allerdings, wenn der aktuell noch verletzte Cardona wieder zur Verfügung steht und auf Einsatzzeiten drängt. Der junge Yeboah macht dies bereits jetzt, nachdem er zweimal als Joker überzeugen konnte. Und dann bleibt die Frage: Was passiert mit Pepi, wenn die Leihe in Groningen beendet ist. Der 20-Jährige konnte in der vergangenen Rückrunde konnte unter Trainer Markus Weinzierl nicht überzeugen, kommt aktuell in der Eredivisie in zwölf Spielen immerhin auf sechs Tore und drei Vorlagen.

Auf Maaßen kommen harte Entscheidungen zu. Möglicherweise schon in wenigen Wochen, spätestens im kommenden Sommer. Doch wenn der FCA dank der neuen Strategie am Ende souverän die Klasse hält, wird er das sicherlich verschmerzen können...

Mehr zum Autor Julian Pilz

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